„Das mit dem Veranstaltungskalender im Internet funktioniert nicht. Wir brauchen einen solchen in Papierform, stetig gepflegt und im Rathaus einsehbar“, forderte Werner Spiesmacher (Heimatverein) beim Biergartengespräch im Schützenheim. Außerdem wurde der Wunsch laut, sich wieder intensiver mit einem großen Bürgerfest auseinanderzusetzen. Joseph Lindner (Haisl) und Markus Lindner (Feuerwehr Altenstadt) fragten nach: „Wann können die angeschafften Verkaufsstände benutzt werden und wie funktioniert das mit der Ausleihe?“ Gemeinderätin Elisabeth Weiß erklärte, dass sie dazu bereits nachgefragt habe und es noch keine Lösung gebe. „Wir werden also abwarten müssen, bis hier ein entsprechender Modus vereinbart ist“, so Weiß weiter, die bereits für diesen Sommer die Verkaufsstände gerne für eine Veranstaltung am Pfarrplatz ausgeliehen hätte.
Vor der Diskussionsrunde hatte CSU-Vorsitzender und Bürgermeisterkandidat Dominik Baschnagel den Blick nach vorne gerichtet: „Wir müssen die Zusammenarbeit zwischen Politik, Rathaus und Vereinen intensivieren und uns viel öfter austauschen.“ Die CSU wird demnach nach der Kommunalwahl einen Ausschuss für Ehrenamt, Vereine und Kultur einführen, bei dem sich Teile des Gemeinderates und Vertreter der Vereine regelmäßig treffen und Empfehlungen für den Gemeinderat aussprechen sollen. „Gemeinsam müssen wir dann eine neue Vereinsförderrichtlinie erarbeiten, ein Bürgerfest planen und unsere Veranstaltungen koordinieren“, so die CSU-Forderung. Außerdem will die CSU den bestehenden Neubürgerempfang zu einem großen „Bürger- und Vereinsempfang“ weiterentwickeln. „Wir wollen damit alle Bürger mitnehmen, integrieren und als Gemeinde aktiv die Vereine fördern“, so Baschnagel.
Ein weiterer Vorschlag der CSU kam besonders gut an, wie Maria Schedl (Siedlergemeinschaft) bestätigt. Demnach soll nach der Kommunalwahl ein Vereinsansprechpartner in der Verwaltung installiert werden, der einmal monatlich auf Anmeldung den Vereinen bei Fragen zur Verfügung stellt. „Wir wollen keine juristische Beratung, das können wir nicht leisten. Aber will wollen den Vereinen damit eine Hilfestellung geben, wenn es um Satzungs- und Geschäftsfragen geht“, erörtert Gemeinderätin Annett Kamm die Idee dahinter. Insgesamt, so stellte Baschnagel abschließend fest, sei es fester Wille der CSU enger zusammenzuarbeiten. „Politik und Vereine müssen sich in einen intensiven Austausch begeben, dann werden wir in Zukunft besser werden.“
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