Die Stadt Neustadt/WN nutzt jetzt Strom aus einer eigenen Photovoltaik-Anlage zur Wasseraufbereitung. Wie die Stadtverwaltung mitteilt, ist die Anlage auf dem Dach und auf einer Wiese beim Wasserwerk Haidmühle in Altenstadt/WN seit gut zwei Wochen in Betrieb. „Sinnvoller geht’s nicht. Die tote Fläche wird clever genutzt, wir sparen Geld und gleichzeitig gehen wir einen Schritt näher zur Energiewende“, freute sich Neustadts Bürgermeister Sebastian Giering bei der Einweihung der PV-Flächen.
Geschäftsleiter Peter Forster ist bei dem Projekt "die einfache Pflege wichtig". Durch die Anbringung der einzelnen PV-Platten in 60 Zentimetern über dem Boden sei das Mähen durch einen Roboter gut möglich.
Nach gut fünf Jahren soll sich die Anlage amortisiert haben. Bei einem Verbrauch von circa 300.000 Kilowattstunden werde gut ein Drittel davon durch die PV-Anlage erzeugt und direkt verbraucht, heißt es in der Mitteilung weiter. Beim aktuellen Strompreis sei mit einer jährlichen Stromkosteneinsparung von 21.000 Euro zu rechnen. Die Ersparnis schlage sich nach Angaben der Stadtverwaltung langfristig auf den Wasserpreis der Bürger nieder.
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