„Die Kommune hat derzeit 4802 Einwohner. Das sind neun mehr als im Vorjahr, trotz 55 Sterbefälle und nur 36 Geburten“, berichtete der Rathauschef. Trotz erheblicher Investitionen konnte der Schuldenstand auf jetzt rund 314.000 Euro (Vorjahr 351,000 Euro) weiter reduziert werden. Die Pro-Kopf-Verschuldung geht von 73 auf 65 Euro (Durchschnitt Nordoberpfalz 993 Euro) zurück.
Schicketanz erläuterte die wichtigsten Einnahmen und Ausgaben der Kommune, berichtete über Aktuelles aus den Schulen und Kindergärten, informierte über Arbeitsplätze und Gewerbe, über das Gemeindepersonal sowie über Maßnahmen des laufenden Jahres. Dabei wurde deutlich, dass die Kommune ihre Hausaufgaben bestens erledigt.
Ein weiterer Schwerpunkt seiner Ausführungen war das Kommunale Förderprogramm. Dieses ermöglicht eine finanzielle Unterstützung für Grundstücksbesitzer, welche im Rahmen der Ortsverschönerung bauliche Maßnahmen an ihren Häusern und Grundstücken planen. Interessenten sollten sich mit der Gemeinde in Verbindung setzen oder den nächsten Beratungstag am Mittwoch, 5. Dezember, von 16.30 bis 18.30 Uhr im Rathaus besuchen. Herstellungskosten können übrigens zusätzlich auch noch steuerlich abgeschrieben werden.
Die Untersuchungen zur Sanierung der Altlastenverdachtsflächen in den beiden Glasfabriken laufen noch und werden voraussichtlich im Frühjahr 2019 abgeschlossen sein. Beim geplanten Gewerbegebiet Sauernlohe steht demnächst ein sogenannter „Scooping-Termin“ mit den wichtigsten Fachstellen an. Der Rathauschef verwies noch auf die durchgeführten Veranstaltungen der Gemeinde (Seniorenfasching, Serenaden, Summer-Sound, Rathausfest, Handwerkermarkt).
Im Ausblick nannte Schicketanz die Anschaffung eines E-Autos für die Kommune, kostenlose Ladestationen auch für E-Bikes im Ortsbereich, weitere Sanierungen in der Mittelschule, Glasfaseranschlüsse und Wlan in den Schulen, Verbesserung der EDV-Ausstattung (digitales Klassenzimmer), die Dorfplatzsanierung in Meerbodenreuth oder den Straßenunterhalt und die Vereinsförderung. Zusätzlich verwies der Bürgermeister noch auf das Baukindergeld der Kommune.
Im Anschluss hatten die Bürger das Wort. Robert Schultes erkannte weiteren Handlungsbedarf beim „Problem Hundekot“. Trotz der zahlreich aufgestellten Beutelspender und Abfallkörbe gebe es noch immer zu viele „Tretminen“. Er empfahl Sanktionen und Bußgelder. Thomas Kraus aus dem Johann-Meyer-Weg erkundigte sich über den Stand der geplanten Neugestaltung bei der Anbindung der Egerländer Straße an die B 22. Laut Schicketanz gebe es Fortschritte, mit einer Umsetzung rechnet er allerdings frühestens in zwei Jahren.
Wilfried Siebert aus der Traindorfstraße hatte gleich mehrere Fragen vor allem zur Umgestaltung des Pfarrplatzes. Er sprach von einer „unendlichen Geschichte“, wobei er auch die künftige Parksituation vor allem zu besonderen Anlässen ansprach. Er verwies zudem auf eine schlechte Beleuchtung in einigen Bereichen am Friedhof. Thomas Richtmann aus der Waldrandstraße verwies auf die „schreckliche Parksituation“ in der Waldrandstraße. Parkverbote würden rücksichtslos missachtet.













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