Das Projekt "Praxis an Mittelschulen" des Bayerischen Kultusminsteriums ermuntert die Schulen handwerkliche, künstlerische, musische, soziale und hauswirtschaftliche Projekte durchführen. Dabei steht das praktische Arbeiten der Schüler im Vordergrund. Zusammen mit einer Lehrkraft sollen die Schüler im Rahmen der Projekte durch diese Fachkräfte so angeleitet werden, dass ein vorzeigbares Produkt oder eine Dienstleistung entsteht. Personalkosten für die Finanzierung außerschulischer Fachkräfte werden dabei vergütet. Als Voraussetzungen werden erwartet, dass ein Bezug zur Arbeitswelt gegeben ist und handwerklich, künstlerisch, musische, soziale oder hauswirtschaftliche Projekte durchgeführt werden, ein vorzeigbares Produkt entsteht oder eine Dienstleistung erbracht wird. Vermittelt wurde der Kontakt zum Bildhauer durch Förderlehrerin Katharina Scherl.
Schule als auch Schüler sollten von diesem Projekt profitieren. Hier geht es um Lernen durch „praktisches Tun“ im Gegensatz zu theoretischem Lernen. Training des vernetzten und problemorientierten Denkens durch einen ganzheitlichen Arbeitsgang von der Planungs- bis zur Produktionsphase. Erwecken oder Korrektur eines Berufswunsches durch realistische Begegnung mit der Arbeitswelt Erfolgserlebnisse und Selbstvertrauen durch eigene Leistung bis hin zur Förderung der geschlechtsspezifischen Berufsorientierung mit der Erkenntnis wie in diesem Beispiel „auch Mädchen können schreinern“.
Die Aufgabestellung an die M7 lautete: Aus Lindenholz Stelen mit abstrakten Kopfformen gestalten. Da waren nach anfänglichen Zögern und entsprechenden Ermutigungen alle mit Feuereifer dabei. Das Ergebnis kann sich zeigen lassen, im Kunstunterricht werden sie in den nächsten Wochen noch farbig gestaltet. Meister Tragl zeigte sich auch sehr zufrieden: „Talent und Kreativität hat jeder. Wir müssen diese Talente nur herauslocken“.













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