Im Kreise seiner Familie und guten Freunden feierte Horst Tippelt aus Altenstadt/WN am 12. Januar seinen 95. Geburtstag. Unter den vielen Gratulanten waren auch Bürgermeister Ernst Schicketanz und Pfarrer Thomas Kopp. Der Jubilar erblickte 1928 in Trautenau (Sudetenland), wo er auch aufwuchs, das Licht der Welt. Als junger Mann von 16 Jahren wurde er zur Wehrmacht eingezogen und in den Krieg geschickt. Dort gelangte er in russische Gefangenschaft. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges fand er seine Eltern in Bayern wieder. Seine berufliche Laufbahn begann Tippelt als Zollbeamter beim Hauptzollamt Schweinfurt. Anschließend wechselte er zur Bundeswehrverwaltung nach Kaufbeuren im Allgäu.
Zurück in die Oberpfalz zog es ihn 1964, als er zusammen mit seiner Mutter, Herma Tippelt, das Haus in Altenstadt baute und beruflich Leiter der Standortkasse der Bundeswehr in Weiden wurde. Im Rahmen seiner langjährigen ehrenamtlichen Tätigkeiten erhielt Tippelt viele Ehrungen und Auszeichnungen. Der Jubilar hat 1969 die Sparte „Karate“ beim SV Altenstadt gegründet, sowie diese Abteilung nahezu 30 Jahre lang mit Begeisterung geleitet und zum Erfolg geführt. Daneben ist er langjähriges Mitglied von zahlreichen weiteren Vereinen, wo er sich zum Teil ebenfalls aktiv im Vorstand engagierte.
Trotz seines beruflichen und sportlichen Engagements war ihm seine Familie immer wichtig. All diese Aktivitäten wären ohne die Unterstützung seiner Frau Helene, nicht möglich gewesen, berichtete der Jubilar. Mit ihr konnte Tippelt im August vergangenen Jahres noch die „Gnadenhochzeit" (70 Jahre) feiern. Leider ist sie zwischenzeitlich verstorben. Besonders stolz ist der Jubilar auf seine drei Söhne, vier Enkelkinder und zwei Urenkel.
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