Altenstadt an der Waldnaab
02.08.2018 - 14:44 Uhr

Von Kohlenhandel und Coca Cola

In einem Projekt namens "Lebenslinien" der achten Klasse schrieben Mittelschüler, was sie über Menschen und ihre Geschichten zu hören bekamen

Ben Sternkopf, Isabelle Petsch, Tamara Rottmann und Dominik Hartl (stehend, von rechts) haben mit Unterstützung von Projektleiterin Isabell Will (stehend, Fünfte von rechts) Altenstädter Bürger über ihr Leben befragt. Schulleiterin Gabriele Reitinger-Maier und Bürgermeister Ernst Schicketanz (stehend, von links) sind vom schriftlichen Ergebnis sehr beeindruckt. adj
Ben Sternkopf, Isabelle Petsch, Tamara Rottmann und Dominik Hartl (stehend, von rechts) haben mit Unterstützung von Projektleiterin Isabell Will (stehend, Fünfte von rechts) Altenstädter Bürger über ihr Leben befragt. Schulleiterin Gabriele Reitinger-Maier und Bürgermeister Ernst Schicketanz (stehend, von links) sind vom schriftlichen Ergebnis sehr beeindruckt.

(adj) Die daraus entstandene Broschüre ist für alle Einwohner der Gemeinde interessant zu lesen. Im Beisein der Befragten und der Interviewer wurde sie öffentlich vorgestellt.

Lebenslinien von Altenstädtern haben sich fünf Schüler zusammen mit Pojektleiterin Isabell Will vorgenommen. Es sind Dominik Hartl, Isabelle Petsch, Tamara Rottmann, Ben Sternkopf und Bathuan Domdomlar. Sie haben elf ältere Mitbürger befragt. Dabei erfuhren sie Interessantes über den Kohlenhandel, die frühere Coca-Cola-Fabrik, die Landwirtschaft, die Schreinerei und vieles mehr.

Bilder, die sie dabei von den Gesprächspartnern erhielten, übergaben sie dem Heimatmuseum. Bei der Vorstellung ihrer Projektarbeit berichteten die Mittelschüler, dass es gar nicht so einfach gewesen sei, die Menschen in ihrem Heim zu besuchen, denn eine gewisse Nervosität sei schon dabei gewesen. Doch schließlich seien gute Gespräche zustande gekommen.

Schulleiterin Gabriele Reitinger-Maier unterstrich, dass das Projekt dazu diene, die Sozialkompetenzen der Schüler zu stärken, den Umgang mit älteren Menschen zu verbessern und Verständnis für die geschichtliche Entwicklung der Kommune zu wecken. Isabell Will als Projektleiterin sei ein Glücksfall für die Schüler und die Schule gewesen.

Bürgermeister Ernst Schicketanz zeigte sich vom Ergebnis der Arbeiten sehr beeindruckt. Er sei überzeugt, dass die Altenstädter Förderstiftung eine gute Sache unterstützt habe. Will, die über die Bekanntschaft mit Lehrerin Birgit Sticht unverhofft diese Aufgabe bekam, erklärte, dass nicht nur die Schüler viele neue Erfahrungen gesammelt hätten, sondern auch sie selbst. Mit kleinen Präsenten, Kaffee und Kuchen wurden die Beteiligten für ihr Engagement belohnt.



 
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