Gezeigt werden bayerische und böhmische Krippen aus verschiedenen Materialien. Mit Mittelpunkt steht natürlich die mächtige Schwindkrippe vom Kalvarienberg in Altenstadt. Das Ehepaar Schwind hat sie dem Museum übergeben. Die Aufbauten mit prächtigen Häusern und Türmen hat Wenzel Schwind zwischen 1950 und 1954 erbaut. Die Figuren stammen aus der Zeit von 1910 aus dem Egerland.
Bei einem der letzten Transporte aus dem böhmischen Pfraumberg 1945 nahm er sie mit. Mit dabei auch Laternenkrippen des Altenstädters Georg Gößl. Zwei Kastenkrippen sind Leihgaben von Hans Blumthaler und Rainer Christoph. Eine Porzellankrippe stellte Klaus Hundhammer zur Verfügung. Mit dabei auch Papierkrippen aus Böhmen, so eine Lada-Krippe, und zwei Krippen aus dem berühmten Krippenort Trest bei Jindrichuv Hradec. Dzu gesellen sich noch weitere Krippen aus Altenstadt. Fleißige Helfer unter Leitung von Werner Spiesmacher haben die Ausstellung am letzten Wochenende aufgebaut. Im obere Stockwerk gibt es zudem Informationen zum Weihnachtsbrauchtum an der „Goldenen Straße“ von Luxemburg über die Oberpfalz, Tschechien bis Polen. Aufgebaut ist auch altes Spielzeug. Öffnungszeiten sind sonntags von 14 bis 16 Uhr sowie mittwochs 16 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.
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