Altenstadt an der Waldnaab
08.02.2023 - 10:17 Uhr

Mehrausgaben ausgeglichen: Altenstädter Etat eine Punktlandung

Der Bürgermeister spricht von „fast einer Punktlandung“ beim Abgleich des Haushalts zum Auftakt der Haushaltsberatungen. Lücken kann die Gemeinde Altenstadt/WN unter anderem durch Mehreinnahmen bei der Gewerbesteuer decken.

Die Lüftungsanlagen für die Schulen und Kindergärten werden aktuell eingebaut. Bild: Eichl
Die Lüftungsanlagen für die Schulen und Kindergärten werden aktuell eingebaut.

„Wir können recht zufrieden sein“, sagt Bürgermeister Ernst Schicketanz im Finanzausschuss Altenstadt/WN nach der Erläuterung des Haushaltsabgleichs durch Kämmerin Gisela Zetzlmann. Es sei nicht allzu viel verschoben worden.

Zetzlmann zeigt den Gemeinderäten auf, wie im Verwaltungshaushalt Mehrausgaben beim Bauhof, bei den Kindertagesstätten, bei der Gewerbesteuerumlage durch nicht getätigte Ausgaben bei den jeweiligen Haushaltsstellen und Mehreinnahmen bei der Gewerbesteuer ausgeglichen wurden.

Im Vermögenshaushalt wurden unter anderem Mehrausgaben bei der Erneuerung der Brücke im Ortsteil Buch durch den noch nicht getätigten Kauf von Gewerbegrundstücken gedeckt.

Zetzlmann erläutert außerdem die Haushaltsreste, also Maßnahmen, die im abgelaufenen Kalenderjahr im Haushaltsplan enthalten waren, aber nicht abgeschlossen werden konnten und für die kein neuer Haushaltsansatz im neuen Jahr gebildet wird. Das sind zum großen Teil Baumaßnahmen, für die die Schlussrechnungen erst nach dem Jahresabschluss eingehen, oder Zuschüsse von Bund und Land, die erst nach Eingang der letzten Rechnung beantragt werden können. Das betrifft zum Beispiel die Lüftungsanlagen in Grund- und Mittelschule wie in den Kindergärten, die erst jetzt eingebaut werden.

Gebilligt hat der Finanzausschuss den Jahresbetriebsplan für den Wald der Gemeinde. Dieser sieht Ausgaben in Höhe von nicht ganz 8000 Euro vor, Einnahmen in Höhe von 8250 Euro. Zu dem winzigen Gewinn sagt Schicketanz: „Wir wollen mit dem Wald ja keinen Gewinn machen, wir wollen ihn erhalten.“ Er lobt ausdrücklich die Arbeit des Försters Andreas Arnold, der keine Gelegenheit versäume zu handeln, wenn es in irgendeiner Form Zuschüsse für den Waldbau gebe.

 
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