Durch den seltenen Gendefekt mit der Bezeichnung "KCNQ2" hat Frieda (2) aus Altenstadt/WN extreme gesundheitliche Probleme. Ihre Familie sucht nach Lösungen, ihr Leben zu verbessern. Hilfe für das schwerkranke Mädchen verspricht eine Therapie in den USA. Frieda hat epileptische Anfälle, schwache Muskeln, keine Eigenbewegungen und ist schwerst entwicklungsgestört. "Sie kann selbstständig gar nichts machen, weder den Kopf heben, sitzen oder stehen", erzählt die Mutter des Mädchens, Stephanie Artmann im Gespräch mit Oberpfalz-Medien. Behandelt werde mit anfallsunterdrückenden Medikamenten und einer therapeutischen Förderung der motorischen, sprachlichen und geistigen Fähigkeiten.
Eine Chance auf Heilung gibt es nicht. Dennoch versprechen sich Friedas Eltern eine Verbesserung des Zustands ihres Kindes durch einen zweiwöchigen Aufenthalt in den USA. Dort soll Frieda einer Physiotherapeutin, die sich mit der Methode der sogenannten "Dynamic Movement Intervention" auf die Behandlung von Kindern mit schwerer Entwicklungsstörung spezialisiert hat, vorgestellt werden. Die Artmanns müssen für die Reise, die Unterbringung und die Behandlung etwa 10000 Dollar aufbringen. Eine Menge Geld, das die Familie alleine nicht aufbringen kann.
Bei einem Benefizkonzert der Reihe "Musik und Text" am Sonntag, 14. April um 16 Uhr im Rathaus Altenstadt/WN bittet der Verein Bonsai um Spenden für die Familie Artmann. Das Gesangsduo Marina und Magdalena wird den musikalischen Teil gestalten. MuT-Organisator Wolfgang Göldner wird dazu passende Texte vortragen. Der Eintritt ist frei. Freiwillige Spenden werden vor Ort gesammelt. Auch über die Internetplattform www.gofundme.com kann gespendet werden. Dort ist unter Help Baby Frieda ein Spendenkonto eingerichtet.
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