In der Sitzung des Bau- und Umweltausschusses stellte Architekt Neidl seine Entwürfe mit Bildern und Plänen vor. Zunächst zeigte der die Möglichkeit zu einer direkten Verbindung zum Ortsteil Meerbodenreuth, die in großen Teilen besteht, auf. Vom Wasserhaus an Süßenlohe bis nach Meerbodenreuth ist die Strecke mehr oder weniger begeh- und befahrbar. Um diesen Weg für eine Ganzjahresnutzung zu gestalten, müssten in den Teilbereichen unterschiedliche Maßnahmen getroffen werden. Außerdem regte er einen Beobachtungspunkt in den Schweinenaabauen an. Die Kosten für die drei Kilometer lange Strecke liegen bei 92.000 Euro. Weiter stellte der Architekt mehrere Möglichkeiten für Wander- und Radwege unterschiedlicher Länge rund um Altenstadt vor. Bürgermeister Ernst Schicketanz gab zu bedenken, dass zunächst die Eigentumsverhältnisse geklärt werden müssen. Dann muss mit den jeweiligen Eigentümer verhandelt werden. Er schlug vor, in den nächsten Jahren das Konzept zu verfolgen. Die Ausschussmitglieder beschlossen, dem Finanzausschuss zu empfehlen, im nächsten Haushalt für die ersten Schritte zur Umsetzung Finanzmittel einzustellen.
Die nächsten Straßensanierungen wurden ebenfalls diskutiert. Diplomingenieur Markus Schieder vom Büro Zwick stellte den Zustand der Straßen rund um den Forstweg dar. Anhand der Kanaluntersuchungen erläuterte er den Zustand der Abwasserkanäle. Weiter ging er auf den Zustand der Fahrbahnen und Teerdecken ein. Handlungsbedarf ergibt sich allein aus der Tatsache, dass die Hausanschlüsse nicht mehr fachgerecht sind und Abwasser in den Boden einsickert. Außerdem kann es an verschiedenen Punkten zum Rückstau kommen. Sinnvoll sei es, so Schieder, zunächst den Forstweg in dem die Hauptleitung liegt, zu sanieren. Dann Schritt um Schritt die Schaumberger-, Waldrand-, Reginastraße und den Siedlungsweg zu erneuern. Schicketanz erklärte, dass zuerst der Verbindungsweg zwischen Schiller- und Ringstraße erneuert werden muss. Gespräche mit den Anwohnern laufen. Danach sollte der von Schieder vorgeschlagene Ablauf folgen. Finanzmittel für die Straßenbaumaßnahmen sollten im Haushalt 2019 eingestellt werden. Dem stimmten die Gemeinderäte zu.
Der Bauvoranfrage wegen der Errichtung einer Photovoltaikanlage bei der Haidmühle entlang der Autobahn stehen die Räte positiv gegenüber. Der Bebauungsplan und der Flächennutzungsplan müssen dafür angepasst werden. Weiter sind Ausgleichsflächen nötig. Der Antragsteller hat für die Ausgleichsflächen zu sorgen und alle sonstigen Kosten zu tragen.
Dem Bauantrag der Gemeinde auf Sanierung der Mittelschule wurde einstimmig zugestimmt. So steht Brandschutzertüchtigung, Schaffung von Behinderten-WCs, Speiseraum und Küche für die offene Ganztagsschule, Erneuerung der WC-Anlage im Erdgeschoss und Einbau neuer Fenster nichts mehr im Wege.
Dem Tekturplan von Christoph Siwiec auf Neubau eines Sechsfamilienhauses gaben die Räte ebenfalls ihre Zustimmung. Durch das Wärmeverbundsystem ändern sich die Außenmaße des Gebäudes. Das Treppenhaus wird für die Befahrbarkeit mit Rollstühlen verlängert. Auch der Balkon wird um einen halben Meter länger. Alle Nachbarn haben den Plan unterschrieben.












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