Altenstadt an der Waldnaab
25.01.2019 - 14:28 Uhr

Rehe knabbern nicht zu heftig

Der Wald ist ein wertvolles Gut. Deshalb muss er verjüngt, gehegt und gepflegt werden. Dazu gehört auch, sich um Knospen knabberndes Wild zu kümmern. Dahinter verbirgt sich einiges an Zündstoff.

Forstdirektor Gerhard Hösl stellt den Jägern und Jagdvorständen das Vegetationsgutachten für die Hegegemeinschaften Neustadt und Parkstein vor. Bild: sm
Forstdirektor Gerhard Hösl stellt den Jägern und Jagdvorständen das Vegetationsgutachten für die Hegegemeinschaften Neustadt und Parkstein vor.

Gut besucht war die Veranstaltung des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten am Donnerstagabend in „D´Wirtschaft“, in dem Forstdirektor Gerhard Hösl das Vegetationsgutachten für die Hegegemeinschaften Neustadt und Parkstein vorstellte. Alle drei Jahre wird für jede Hegegemeinschaft ein Vegetationsgutachten erstellt. Darin werden Aussagen zur Verbissbelastung der Waldverjüngung und daraus abgeleitete Empfehlungen zur Abschussplanung getroffen.

Hösl ging vor den Jägern und Jagdvorständen auf den Schutz des Grundeigentums der Waldbesitzer und auf die Wildschutzkosten im Amtsbereich Weiden ein. Er beschäftigte sich mit Rechtsgrundlagen und rechtlichen Vorschriften zur Waldverjüngung sowie mit den entsprechenden Aufgaben der Forstbehörde. Schließlich ging er detailliert auf den Leittriebverbiss bei verschiedenen Baumarten ein. „Die Verbissbelastung in den beiden Hegegemeinschaften befindet sich in einem erträglichen Rahmen“, fasste Hösl seine Ausführungen zusammen. Die bisherige Abschussempfehlung sollte deshalb mindestens beibehalten werden.

„Oberstes Ziel ist es, dass Revierinhaber und Jagdvorstand einvernehmlich Abschusspläne aufstellen, die auch dem Waldverjüngungsziel Rechnung tragen und so von der Jagdbehörde bestätigt werden können“, meinte Hösl. Der Forstdirektor empfahl unter anderem jährliche Waldbegänge der Jagdpächter und Waldbesitzer sowie weitere Verjüngungsmaßnahmen. Das Wichtigste: „Miteinander reden.“

Oberstes Ziel ist es, dass Revierinhaber und Jagdvorstand einvernehmlich Abschusspläne aufstellen, die auch dem Waldverjüngungsziel Rechnung tragen.

Forstdirektor Gerhard Hösl

Forstdirektor Gerhard Hösl Bild: sm
Forstdirektor Gerhard Hösl
Forstdirektor Gerhard Hösl stellte das Vegetationsgutachten für die Hegegemeinschaften Neustadt/WN und Parkstein den Jäger und Jagdvorständen vor. Bild: sm
Forstdirektor Gerhard Hösl stellte das Vegetationsgutachten für die Hegegemeinschaften Neustadt/WN und Parkstein den Jäger und Jagdvorständen vor.
 
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