1999 war nicht nur das „Jahr der Senioren“, ausgerufen damals von den Vereinten Nationen, es war auch das Geburtsjahr der Senioren-Union (SEN) im Landkreis Neustadt/WN. Stefani Ulbrich und Albert Werner bildeten das erste Vorsitzenden-Team. 45 Personen waren bei der Gründungsversammlung anwesend und unterzeichneten den Aufnahmeantrag. Schon ein Jahr nach der Gründung hatte man die 100er-Marke an Mitgliedern gerissen. Von den zehn Gründungsmitgliedern leben noch 8, informierte Kreisvorsitzender MdL a.D. Georg Stahl in einer Feierstunde zum Jubiläum.
Die fand im voll besetzten Saal im SV-Sportheim in Altenstadt/WN statt mit den Mitgliedern und einigen Ehrengästen. "Es ist schön", sagte Georg Stahl, "wenn man beim 25-jährigen Jubiläum noch viele Zeitzeugen aus der Gründungszeit trifft. Von Anfang an war es uns in der Senioren-Union wichtig, Politik und Geselligkeit zu vereinen".
"Nicht nur am heutigen Tag ist die SEN Garant für volle Säle", sagte Landtagsabgeordneter Stephan Oetzinger. Die Senioren-Union im Landkreis sei Vorreiter gewesen, denn der Landesverband wurde später gegründet. Die SEN sei nicht, wie heute üblich, gegen etwas, die SEN sei für etwas. Das unterscheide sie von vielen anderen Gruppierungen.
Sprachrohr der älteren Generation
Als Festredner sprach der SEN-Landesvorsitzende und Staatssekretär a.D. Franz Meyer. "Für die SEN gilt, mit Erfahrung Zukunft mitzugestalten. Wir können selbstbewusst unsere Meinung in der Partei und in der Gesellschaft einbringen." Franz Meyer zitierte: „Das Beste sollte nie hinter uns liegen, sondern immer vor uns liegen“. Mit der Gründung vor 25 Jahren wollten die Gründungsväter und -mütter ein Sprachrohr für die ältere Generation sein.
Die SEN habe sich auch ein Ziel gesetzt: „Jedes Mitglied wirbt ein Mitglied“. Eine Mitgliedschaft sei auch ohne CSU-Parteibuch möglich.
Stahl, Meyer und Oetzinger ehrten im Anschluss Gründungsmitglieder und alle, die im gleichen Jahr noch beigetreten sind. Alle Gründungsmitglieder sind mittlerweile auch Ehrenmitglieder. Frauen und Männer der ersten Stunde waren Anton Eismann, Lotte Hofmann, Maria Hoffmann, Josef Pollak, Cilly Rosner, Roswitha Scheidler, Josef Schöcklmann, Johann Simmerl, Stefanie Ulbrich und Georg Weiß.
Eine Feier bei Kaffee und Kuchen schloss sich an, musikalisch umrahmt vom Duo Rupprecht.
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