Altenstadt an der Waldnaab
18.01.2019 - 11:43 Uhr

Solarpark bei der Haidmühle

Auf einer gut zwei Hektar großen Fläche entlang der Autobahn bei der Haidmühle soll ein Solarpark entstehen. Der Gemeinderat beschäftigte sich mit den entsprechenden Plänen.

Auf diesem gut zwei Hektar großen Grundstück bei der Haidmühle direkt neben der Autobahn will die CM Energie GmbH & Co. KG aus Altenstadt/WN einen Solarpark errichten. Planer sind das Landschaftsarchitekturbüro Rembold aus Nabburg und das Büro Fels Ingenieure aus Weiden. Bild: Schmola, Werner
Auf diesem gut zwei Hektar großen Grundstück bei der Haidmühle direkt neben der Autobahn will die CM Energie GmbH & Co. KG aus Altenstadt/WN einen Solarpark errichten. Planer sind das Landschaftsarchitekturbüro Rembold aus Nabburg und das Büro Fels Ingenieure aus Weiden.

Damit überhaupt eine PV-Anlage auf diesem Grundstück erstellt werden kann, will die Kommune den Flächennutzungsplan ändern und einen vorhabenbezogenen Bebauungsplan für einen Solarpark bei der Haidmühle aufstellen. Des Weiteren soll die Fläche aus dem Landschaftsschutzgebiet herausgenommen werden.

Vorhabenträger ist die CM Energie GmbH & Co. KG aus Altenstadt/WN, Planer sind das Landschaftsarchitekturbüro Rembold aus Nabburg und das Büro Fels Ingenieure aus Weiden. Rechtsanwalt Maximilian Burger aus München, der das Vorhaben rechtlich betreut, stellte zusammen mit Klaus-Peter Fels vom gleichnamigen Ingenieurbüro sowie Matthias Rembold in der Sitzung den Vorentwurf vor.

Der rund 110 Meter lange Korridor entlang der Autobahn ab der Altenstädter Einfahrt zur A 93 in Richtung Weiden bis zur Brücke über die A 93 bei der Meerbodenreuther Straße umfasst eine rund zwei Hektar große Fläche. Diese befindet sich im Eigentum von Karl-Heinz Lindner von der Haidmühle und wird langfristig gepachtet. Darauf geplant sind 22 Tischreihen mit rund 5000 Modulen, die in Südrichtung ausgerichtet werden. Vorgesehen sind zudem eine Trafo- sowie eine Übergabe-/Schaltstation. Die Gesamtleistung der PV-Anlage beträgt 1400 kWp. Das ist ausreichend, um nahezu 500 Haushalte mit Strom zu beliefern. Dabei wird an Kohlendioxid jährlich zirka 1070 Tonnen gegenüber Öl oder sogar rund 1600 Tonnen gegenüber Braunkohle eingespart.

Der Gemeinderat will die notwendigen Voraussetzungen für den Bau der Anlage schaffen. Die Räte gaben mit zwei Gegenstimmen grünes Licht für das geplante Vorhaben. Die Kommune will den Landschaftsplan entsprechend ändern, einen vorhabenbezogenen Bebauungsplan erstellen und die betroffene Fläche aus dem Landschaftsschutzgebiet „Oberpfälzer Hügelland im westlichen Landkreis Neustadt/WN herausnehmen.

 
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