Auf über 23 Jahre Ehrenamtstätigkeit in der Arbeitsgemeinschaft (arge) der Jagdgenossenschaften im Bayerischen Bauernverband (BBV) blickten Alois Lukas (Tröglersricht) als erster und Albert Kick (Georgenberg) als zweiter Sprecher zurück. Sehr viel konnte in dieser Zeit für Jagdgenossenschaften erreicht werden. Angefangen bei der Verankerung wichtiger Regelungen im Bayrischen Wald- und Jagdgesetz, die sich an den Ziele einer nachhaltigen Land- und Forstwirtschaft orientieren, bis hin zu erfolgreichen Musterprozessen für angemessenen Schadensersatz bei Jagdwertminderungen. „Jagdrecht ist Eigentumsrecht“, darüber war man sich einig, und den ständigen Eingriffen ins Eigentum müsse massiv entgegengewirkt werden.
Als Nachfolger der Sprecher wurden Josef Stangl aus Grünbach bei Trabitz und Christian Weiß aus Ödwalpersreuth gewählt. Stangl appellierte an die über 70 Jagdvorsteher, die Organisation der Jagdgenossenschaften in der ARGE unter dem Dach des BBV zu stärken. Nur so sei es möglich, ein Mitspracherecht bei Neuauslegung von Anordnungen, Verordnungen und Gesetzestexten zu erlangen. Dass Jagdreviere teilweise zu Schleuderpreisen verpachtet würden, nur damit sie verpachtet sind, hielt er für unverantwortlich. Diesem Trend müsse Einhalt geboten werden. Bei der Ausarbeitung neuer Jagdpachtverträge könne der BBV rechtssicher beraten..













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