Altenstadt an der Waldnaab
12.07.2022 - 14:39 Uhr

Überraschungssieger bei Altenstädter Tischtennis-Vereinsmeisterschaften

Die Tischtennis-Vereinsmeister 2022: Benjamin Lingl, Manfred Sand und Maximilian Sand (von links). Bild: sm
Die Tischtennis-Vereinsmeister 2022: Benjamin Lingl, Manfred Sand und Maximilian Sand (von links).

Nachdem die Punktspielrunde nun seit einiger Zeit beendet ist, nutzte die Tischtennisabteilung des SV Altenstadt die spielfreie Zeit, um bei den Vereinsmeisterschaften den besten Spieler und das beste Doppel des Vereins zu ermitteln. Die zehn Teilnehmer erlebten dabei einige Überraschungen, die vorher wohl niemand vermutet hätte.

Traditionsgemäß wurden zu Beginn die Doppel zugelost. Der Zufall brachte dabei die Vorjahressieger Manuel Kaiser und Benjamin Lingl wieder zusammen. Ihrer Favoritenrolle gerecht werdend siegten sie anfangs klar gegen Roland Nirschl und Michael Kaiser und setzen sich auch im Halbfinale knapp mit 3:2 gegen Jürgen Dittrich und Achim Neubauer durch. Im Finale wartete dann das Vater-Sohn-Doppel Maximilian und Manfred Sand, die sich zuvor hauchdünn ebenfalls mit 3:2 gegen Henry Schreitmüller und Werner Rath durchsetzten. Und auch das Finale war so ausgeglichen, dass der fünfte Satz die Entscheidung bringen musste: In knappen Spielen konnten Maximilian und Manfred Sand die bis dahin amtierenden Vereinsmeister bezwingen und sich so den Titel im Doppel holen.

Im Einzel wurde in zwei Fünfergruppen mit anschließender Finalrunde gespielt. Mit teils knappen Spielen konnten sich Roland Nirschl, Manuel Kaiser, Benjamin Lingl und Achim Neubauer den Einzug in die Endrunde erspielen. Diese wurde dann die engste Endrunde der letzten Jahrzehnte: Benjamin Lingl, Manuel Kaier und Roland Nirschl besiegten sich jeweils reihum, sodass alle drei mit zwei Siegen und einer Niederlage gleichauf lagen. Durch einen einzigen Satzverlust mehr als die beiden anderen landete Favorit und Nummer 3 des Vereins Roland Nirschl überraschend nur auf Platz 3. Lingl und Kaiser waren sogar punkt- und satzgleich, sodass der Vereinsmeistertitel anhand des direkten Vergleichs an den stark spielenden Benjamin Lingl ging. Durch den Sieg des Jugendleiters des SV kommt damit der Vereinsmeister erstmals aus den Reihen der dritten Herrenmannschaft. Wie knapp es war zeigt ein Blick in die Tabelle: Ein einziger Satzgewinn oder -verlust mehr unter den drei Erstplatzierten hätte jeweils einen anderen Sieger hervorgebracht.

 
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