Nach Düsseldorf oder Duisburg macht die Wanderausstellung „Deutsche aus Russland“ in Altenstadt/WN Station. Christian Sprenger von der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland stellte die Ausstellung im Foyer des Rathauses vor. Bis zum 30. August können sich alle Interessierten über die Geschichte und Gegenwart informieren.
Die bundesweite Wanderausstellung vermittelt zentrale Aspekte der Geschichte. Sie bietet anschauliche Informationen über historische Ereignisse und persönliche Lebenswege. Beginnend mit der Einladung durch Katharina II., über die Phase des Aufbaus und wirtschaftlichen Aufschwungs im Russischen Reich, bis hin zur Verfolgung und Deportation. Beispiele aktueller Herausforderungen und erfolgreicher Integration runden die Ausstellungsinhalte ab.
„Ziel der Ausstellung ist es, Vorurteile abzubauen und die Akzeptanz für eine der größten Einwanderungsgruppen in Deutschland zu verbessern“, erklärt Christian Sprenger. Das Projekt wird vom Bundesministerium des Innern gefördert. Die Ausstellung richtet sich an eine breite Öffentlichkeit und insbesondere an Schülerinnen und Schüler. Waldemar Hock von der Landsmannschaft Deutsche aus Russland Weiden erklärte, dass es sehr wichtig sei, sich über die gemeinsame Geschichte zu informieren. Dies trage zu einem guten Zusammenleben und Verständnis in der Gemeinschaft bei. Bürgermeister Ernst Schicketanz freute sich, dass die Ausstellung nach Städten wie Düsseldorf oder Duisburg auch in Altenstadt Station macht.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.