Erstmals feierte Pfarrvikar Ronald Liesaus mit den Altentreswitzer Dorfbewohnern in der Matthäus-Kirche den Patroziniumsgottesdienst. Liesaus legte den Fokus seines Gottesdienstes darauf, aufzuzeigen, dass nicht alle Apostel perfekt seien und auch Jesus von den Menschen keine Perfektion verlange. Matthäus, der Namenspatron der Kirche, sei Zöllner gewesen und eben nicht makellos und perfekt. "Die Zöllner waren Sünder, nicht weil sie den Leuten Geld abgeknöpft haben, sondern weil sie mit der römischen Besatzungsmacht zusammengearbeitet haben", erklärt der Pfarrvikar. Jesus habe just diesen Zöllner nicht nur zum Apostel, sondern auch noch zum Evangelisten berufen. "Wir spüren, Jesus sucht Menschen und er weiß, dass Menschen nicht perfekt sind." Ähnliches gelte für Petrus, Matthäus und Paulus. Doch das "Ja" zu Jesus habe sie zu besonderen Menschen gemacht. "Wir alle sind nicht perfekt, haben Ecken und Kanten. Jesus begleitet uns und er streckt uns die Hand hin, wenn wir fallen sollten, damit wir sie ergreifen können", meinte der Geistliche. Jeder habe die Chance immer wieder umzukehren, zu jeder Zeit. Matthäus erlebte das und schrieb es für uns nieder.
Altentreswitz bei Vohenstrauß
19.09.2022 - 10:19 Uhr
Patroziniumsgottesdienst in der Matthäus-Kirche Altentreswitz
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