Im Freibad in Altglashütte, das auf 720 Meter Höhe liegt, ist bei Minustemperaturen eine tägliche Kontrolle notwendig. Im Technikraum gilt es, viele Pumpen und Gerätschaften, etwa die sensible Chlorgas-Dosier-Anlage, vor Frosteinwirkung zu schützen, weiß der noch in der Verantwortung stehende Schwimmmeister Siegfried Walter vom Förderkreis Freibad Altglashütte. Daher ist es notwendig, die Heizungsanlage in Betrieb zu halten. Das Wasser in den Becken muss aus Sicherheit vor Frosteinwirkung im Becken verbleiben, weil sonst bei starken Frosteinwirkungen der Beckenboden und auch die Seitenwände zu Schaden kommen würden. Dies hat jedoch den Nachteil, dass die entstehende Eisdecke jeweils an den gegenüberliegenden Seitenwänden freigehalten werden muss, damit keine Spannungen auftreten können. Dazu bauten die Verantwortlichen eine umlaufende Rohrleitung ein. Die Rohre sind mit Löchern versehen, aus denen mittels kleiner Umwälzpumpen das eigene unbeheizte Beckenwasser umgepumpt wird. „Wir hatten schon eine Eisdeckenstärke von bis zu 60 Zentimeter“, erklärt Walter. „Hier musste mit Motorsägen nachgeholfen werden, die Eisdecke zu brechen.“ Der Förderverein hofft auf einen milden Winter und plant eine sonnige Badesaison 2021.
Altglashütte bei Bärnau
13.12.2020 - 09:23 Uhr
Freibad Altglashütte: Tägliche Kontrolle bei Minusgraden nötig
von Externer Beitrag

Die Verantwortlichen des Förderkreises Freibad Altglashütte bauten in die Becken Rohre ein, die mit Löchern versehen sind. Aus den Löchern wird mittels kleiner Umwälzpumpen das eigene unbeheizte Beckenwasser umgepumpt. So kann sich keine Eisdecke auf der Wasseroberfläche bilden und schützt so die Fliesen im Becken.
Bild: Siegfried Walter/exb
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