58 Mitglieder kamen zum Kreisverbandstag in den Gasthaus Kopf nach Altmannshof. Während zum Abschluss des Berichtszeitraums am 31. August 2018 noch 9965 Mitgliedern verzeichnet wurden, konnte bis zur Veranstaltung die 10.000er-Marke geknackt werden. Aber auch in vielen anderen Bereichen legte Spies erfolgreiche Zahlen in seinem Geschäftsbericht von 2014 bis 2018 vor. Wichtig für ihn war dabei auch zu betonen, dass nicht nur die hauptamtlichen Kräfte der Geschäftsstelle dies ermöglichten, sondern auch die gut rund 300 ehrenamtlichen Mitarbeiter in den Ortsverbänden. Dabei stellte er heraus, dass insgesamt 20.725 Mitglieder in verschiedenen Sozial- und Rechtsfragen beraten wurden. Die Hauptaufgabe war dabei die Rechtsberatung und Vertretung der Mitglieder bei Behörden, wo 6365 Anträge eingereicht, 2108 Widersprüche gestellt und 595 Klagen zu tragen kamen. Insgesamt konnte der Kreisverband Nachzahlbeträge in einer Gesamthöhe von 2,7 Millionen Euro verbuchen.
Erfreut zeigte sich Spies auch über die jährlichen Haussammlungen des Vereins unter dem Motto Helft Wunden heilen (HWH-Sammlung). Der Spendenbetrag, der im vergangenen Jahr gesammelt wurde stieg in den vergangenen Jahren fast um 20 Prozent, beläuft sich auf 33.261 Euro für die letzte Sammlung im vergangenen Jahr. Auch in diesem Jahr werden die Mitglieder des VdK wieder auf Spendensammlung gehen. Startschuss ist Freitag, 19. Oktober.
Über die Entwicklung zeigte sich auch Kreisvorsitzende Marianne Kies-Baldasty sehr erfreut. Die Sammlung hat eine 72-jährige Tradition. Anfangs gedacht für Kriegsopfer, dient sie jetzt der Unterstützung von Rentnern, chronisch Kranken, Behinderten und Familien, die in Armut stürzen. Aber nicht nur hier hilft der Kreisverband, wie aus dem Bericht von Kies-Baldasty hervorging: „Auch konnten wir in diesem Jahr die Amberger Tafel mit 1000 Euro unterstützen.“
Herbert Lochbrunner, stellvertretender Landesgeschäftsführer des Sozialverbands, lobte „das unermüdliche Engagement" jedes einzelnen: "Viele finden bei uns eine Gemeinschaft, die sie in ihrem täglichen Leben vermissen.“
Neuwahlen
Bereits im Vorfeld hatte der Ortsverband Kümmersbruck den Antrag gestellt, anstelle einer Vertreterin der Frauen einen Vertreters der Senioren zu wählen. Diesem konnte nicht stattgegeben werden. Bezirksvorsitzender Christian Eisenried, der die Wahlleitung innehatte, gab bekannt: „Eine solche Änderung der Positionen der Vorstandschaft kann nur auf Antrag beim Landesbezirkstag beschlossen werden, daher ist dies hier und heute nicht möglich.“ Der Antrag wurde entsprechend weitergeben.
Einstimmig wurde die Kreisvorsitzende Marianne Kies-Baldasty im Amt bestätigt. Ihr zur Seite stehen erstmals drei Stellvertreter, bisher waren es zwei. Neu gewählt wurde Frank Senft (OV Luitpoldhöhe), der zusammen mit den bisherigen Amtsinhabern Johann Ludwig und Erika Renner das Amt ausüben wird.
Neu im Amt sind Schriftführer Karl Zeller (OV Ammersricht) und der Vertreter der jüngeren Generation Manfred Söhnlein (OV Führnried). Ebenfalls neu ist die Vertreterin der Frauen Irene Kugler. Sie setzte sich in geheimer Wahl gegen die Mitbewerberinnen Irene Zeller und Eva Senft durch. Ebenfalls in geheimer Wahl wurden die zwei Delegierten für die Teilnahme an der Landesverbandstagung 2019 gewählt, da für die zwei Posten vier Bewerber zur Wahl standen. Johann Ludwig und Hermann Kucharski werden die Amberger dann dort vertreten. Auch die Zahl der Beisitzer wurde abschließend noch erhöht. Warten es bisher zwölf, ist die Zahl auf 13 angewachsen. Die Erhöhung wurde von 50 Mitgliedern befürwortet, sieben sprachen sich dagegen aus.
Die ehrenamtliche Kreisvorstandschaft des VdK Amberg
Kreisvorsitzende: Marianne Kies-Baldasty.
Stellvertretende Vorsitzende: Johann Ludwig, Erika Renner und Frank Senft.
Schriftführer: Karl Zeller.
Vertreterin der Frauen: Irene Kugler.
Vertreter der jüngeren Generation: Manfred Söhnlein.
Beisitzer: Herbert Göth, Johann Hecht, Hermann Kucharski, Josef Niebler, Christa Rotsch, Liselotte Zetzl, Karl Bauer, Manfred Ruppert, Ingried Harrer, Hannelore Meier, Bernfried Schäfer, Irene Zeller und Eva Senft.
Delegierte: Johann Ludwig und Hermann Kucharski.
Ersatzdelegierte: Josef Niebler, Frank Senft, Karl Zeller und Irene Kugler.
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