Altmugl bei Bad Neualbenreuth
04.10.2019 - 19:22 Uhr

Polizei erschießt Emu

Ein Emu hielt am Freitagvormittag die Feuerwehr Neualbenreuth und die Polizei Waldsassen in Atem. Der Laufvogel irrte in der Nähe von Altmugl durch die Gegend. Schließlich musste die Polizei das Tier erschießen.

Ein Emu hat am Freitagvormittag bei Neualbenreuth für Aufregung gesorgt. Symbolbild: Roland Weihrauch/dpa
Ein Emu hat am Freitagvormittag bei Neualbenreuth für Aufregung gesorgt.

Nach Auskunft von Kommandant Andreas Köhler versuchten rund 20 Feuerwehrleute, den Emu einzufangen und in ein Wildtiergehege in der Nähe zu locken. Allerdings vergeblich. Der straußenähnliche Vogel entkam immer wieder. „Er war einfach zu schnell“, so Köhler. Schließlich entschloss sich die Polizei, den Emu aus Sicherheitsgründen zu erschießen. Woher das Tier stammte ist bisher unklar.

Der tote Emu landet in einigen Wochen nun in der Pfanne. Der Chef des Restaurants „Altmugler Sonne“, Johann Lemberger, brachte das Tier sofort nach dem tödlichen Schuss zu einem Metzger. „Es wurde innerhalb der ersten Stunde ausgenommen“, erklärt er. Ansonsten wäre der Vogel entsorgt worden. Das Fleisch teilten sich Koch und Metzger. Allerdings sei an dem Laufvogel nicht allzu viel Fleisch.

„Wenn das Tier schon sterben musste, können wir es wenigstens weiterverarbeiten. Das hat auch etwas mit Nachhaltigkeit zu tun“, so Lemberger. Das Filetstück hänge jetzt ab und komme in ein paar Wochen in die Pfanne. Das dunkelrote Fleisch schmecke ähnlich wie ein Strauß.

 
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