Nach Auskunft von Kommandant Andreas Köhler versuchten rund 20 Feuerwehrleute, den Emu einzufangen und in ein Wildtiergehege in der Nähe zu locken. Allerdings vergeblich. Der straußenähnliche Vogel entkam immer wieder. „Er war einfach zu schnell“, so Köhler. Schließlich entschloss sich die Polizei, den Emu aus Sicherheitsgründen zu erschießen. Woher das Tier stammte ist bisher unklar.
Der tote Emu landet in einigen Wochen nun in der Pfanne. Der Chef des Restaurants „Altmugler Sonne“, Johann Lemberger, brachte das Tier sofort nach dem tödlichen Schuss zu einem Metzger. „Es wurde innerhalb der ersten Stunde ausgenommen“, erklärt er. Ansonsten wäre der Vogel entsorgt worden. Das Fleisch teilten sich Koch und Metzger. Allerdings sei an dem Laufvogel nicht allzu viel Fleisch.
„Wenn das Tier schon sterben musste, können wir es wenigstens weiterverarbeiten. Das hat auch etwas mit Nachhaltigkeit zu tun“, so Lemberger. Das Filetstück hänge jetzt ab und komme in ein paar Wochen in die Pfanne. Das dunkelrote Fleisch schmecke ähnlich wie ein Strauß.













Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.