"Wir sind voll bis unter das Dach", stellte Ingrid Mallmann, zweite Vorsitzende des Tierschutzvereins Amberg, mit Blick auf die derzeitige Auslastung im Tierheim fest. Besonders viele Katzen, darunter einige trächtige und Jungtiere, seien hier momentan untergebracht.
Dabei verursache nach ihren Informationen allein die Quarantänestation für die Neuaufnahmen eine hohe finanzielle Belastung, da die Tiere geimpft oder anderweitig medizinisch versorgt werden müssten. Getragen werden die Kosten, die dadurch anfallen, teils durch Fundtierverträge mit den Nachbargemeinden, teils durch die Mitgliedsbeiträge und teils durch Spenden von Organisationen und Privatpersonen. Zu diesen Wohltätern gehört auch Lilly Groß, eine Frau, die zu Lebzeiten "ein großes Herz für Hunde hatte", wie Tobias Wolf, Spezialist für den Nachlass von Vermögen und selbst Mitglied der nach ihr benannten Stiftung, anmerkte. Diese wird aus ihrem Nachlass finanziert und hat den Zweck, bedürftigen Kindern und Tieren zu helfen.
So konnten, verwaltet durch die Hypo-Vereinsbank, insgesamt 1900 Euro zur Verfügung gestellt werden. "Die Unterstützung des Tierheims ist eine Herzensangelegenheit und gibt uns das gute Gefühl, dass das Geld an der richtigen Stelle ankommt", erklärte Sabine Schulz, Filialleiterin der Hypo-Vereinsbank in Amberg.
Diskussionen um die Finanzierung des Amberger Tierheims
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.