Den Klassen steht laut einer Pressemitteilung ein Bücherangebot zu den Themen "Jeder ist ein bisschen anders - du gehörst dazu" und "Kinder auf der Flucht" zur Verfügung. Dadurch sollen die Schüler altersgerecht erfahren, welche Rechte alle Kinder auf der Welt haben. Und: Dass es nicht überall selbstverständlich ist, in Geborgenheit aufzuwachsen, zur Schule zu gehen und das zu lernen darf, was man auch möchte.
Woher die Amberger Albert-Schweitzer-Schüler und ihre Familien stammen, wurde an einer großen Weltkarte visualisiert. An einem speziellen Musiktag lernten die Mädchen und Buben internationale Lieder. Zudem unterzeichneten alle eine Selbstverständniserklärung und besiegelten ihre Einstellung mit einem Fingerabdruck in einem großen Herzen - fertig war das Symbol der Schule ohne Rassismus, aber mit Courage. Rektorin Marion Weigl über die Kinder: "Damit setzen sie sich dafür ein, dass jeder so angenommen wird, wie er ist, dass niemand ausgegrenzt wird und dass Probleme ohne Gewalt gelöst werden." Pate des Projekts ist Oberbürgermeister Michael Cerny, der selbst Albert-Schweitzer-Grundschüler war und an einem der Aktionstage vorbeischaute.
Unterstützt wurde und wird die Schule bei ihrem Projekt von Bildungskoordinatorin Christina Gerl sowie dem Arbeitskreis Kultur und Religion des Bündnisses für Migration und Integration.
Rektorin Weigl zieht zufrieden Bilanz: "Die Projektwoche und eine bewusste Selbstverständniserklärung unserer Schulfamilie zur Schule ohne Rassismus und Schule mit Courage passt thematisch sehr gut in unser Schulkonzept. Wir lieben die Vielfalt. Setzen uns für Toleranz und Achtsamkeit ein. Wir haben Schüler, die sich als Streitschlichter für einen friedlichen Umgang miteinander einsetzen. Wir sind Fair-Trade-Schule. Globales Lernen ist bei uns ein zusätzliches Unterrichtsfach."
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