Amberg
27.05.2019 - 11:23 Uhr

Amberg und Schwandorf: Digitale Alarmierung im Test

Der Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung startet das Projekt digitale Alarmierung. Vier Pilotregionen in Bayern beteiligen sich: Neben Regensburg, Bayreuth und Donau-Iller sind auch Amberg und Schwandorf mit dabei.

Dieses Foto stammt vom G7-Gipfel, der im Juni 2015 im bayerischen Elmau stattfand. Unter anderem einigten sich Staats- und Regierungschefs damals auf ein Zwei-Grad-Ziel beim Klimaschutz. Damals wurde aber auch erstmals die digitale Alarmierung getestet. Bild: Angelika Warmuth/dpa
Dieses Foto stammt vom G7-Gipfel, der im Juni 2015 im bayerischen Elmau stattfand. Unter anderem einigten sich Staats- und Regierungschefs damals auf ein Zwei-Grad-Ziel beim Klimaschutz. Damals wurde aber auch erstmals die digitale Alarmierung getestet.

Ziel ist es laut einer Pressemitteilung, die analogen Funkstrukturen der Alarmierung von Feuerwehr, Rettungsdienst und Katastrophenschutz im Leitstellenbereich Amberg durch die digitale Alarmierung zu ersetzen. Mit dem Tetra-Bos-Netz stehe seit Anfang 2016 ein modernes Kommunikationsnetz für alle Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben zur Verfügung. Das Zweckverbandsgebiet umfasst Amberg sowie die Landkreise Amberg-Sulzbach und Schwandorf. Stefan Neppl, der Geschäftsleiter des Zweckverbandes (ZRF), erklärt: „Das bewährte digitale Funknetz wird um die digitale Alarmierung erweitert. Bisher ist sie über ein analoges Gleichwellenfunknetz für den Rettungsdienst, die Feuerwehr und den Katastrophenschutz sichergestellt.“

Während der Pilotphase werden zunächst im Testbetrieb neben den grundsätzlichen Anforderungen geographische Besonderheiten sowie die Netzversorgung in Gebäuden getestet, „um somit mögliche Risiken in der Betriebssicherheit auszuschließen“. Gleichzeitig werde die Leistungsfähigkeit zunehmend in der gesamten Fläche ausprobiert, um die Alarmierung für alle betreffenden Organisationen sicherzustellen. Neppl hatte zur Vorstellung der Vorhaben sämtliche Führungskräfte der Feuerwehren, der Rettungsdienste, des Katastrophenschutzes und die Kreisverwaltungsbehörden in die Amberger Feuerwehrwache eingeladen.

Die Leitung hatte Mike Mast vom Innenministerium. Er ließ wissen, dass die digitale Alarmierung bereits im Juni 2015 beim G7-Gipfel in Elmau erstmals in Bayern getestet und aufgebaut worden sei. Nun gelte es, darauf aufzubauen und zusätzliche Erfahrungen zu sammeln.

Führungskräfte von Feuerwehren, Rettungsdienst und Katastrophenschutz informieren sich in der Amberger Feuerwache über die digitale Alarmierung. Bild: Stefan Neppl/exb
Führungskräfte von Feuerwehren, Rettungsdienst und Katastrophenschutz informieren sich in der Amberger Feuerwache über die digitale Alarmierung.
 
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