Ziel ist es laut einer Pressemitteilung, die analogen Funkstrukturen der Alarmierung von Feuerwehr, Rettungsdienst und Katastrophenschutz im Leitstellenbereich Amberg durch die digitale Alarmierung zu ersetzen. Mit dem Tetra-Bos-Netz stehe seit Anfang 2016 ein modernes Kommunikationsnetz für alle Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben zur Verfügung. Das Zweckverbandsgebiet umfasst Amberg sowie die Landkreise Amberg-Sulzbach und Schwandorf. Stefan Neppl, der Geschäftsleiter des Zweckverbandes (ZRF), erklärt: „Das bewährte digitale Funknetz wird um die digitale Alarmierung erweitert. Bisher ist sie über ein analoges Gleichwellenfunknetz für den Rettungsdienst, die Feuerwehr und den Katastrophenschutz sichergestellt.“
Während der Pilotphase werden zunächst im Testbetrieb neben den grundsätzlichen Anforderungen geographische Besonderheiten sowie die Netzversorgung in Gebäuden getestet, „um somit mögliche Risiken in der Betriebssicherheit auszuschließen“. Gleichzeitig werde die Leistungsfähigkeit zunehmend in der gesamten Fläche ausprobiert, um die Alarmierung für alle betreffenden Organisationen sicherzustellen. Neppl hatte zur Vorstellung der Vorhaben sämtliche Führungskräfte der Feuerwehren, der Rettungsdienste, des Katastrophenschutzes und die Kreisverwaltungsbehörden in die Amberger Feuerwehrwache eingeladen.
Die Leitung hatte Mike Mast vom Innenministerium. Er ließ wissen, dass die digitale Alarmierung bereits im Juni 2015 beim G7-Gipfel in Elmau erstmals in Bayern getestet und aufgebaut worden sei. Nun gelte es, darauf aufzubauen und zusätzliche Erfahrungen zu sammeln.
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