Mittlerweile hat diese Erfolgsstory auch mediale Wellen geschlagen, ein Fernsehteam des Bayerischen Rundfunks war bei den Funkamateuren in Amberg zu Gast, um sich über den seltenen Funkkontakt und die eingesetzte Technik zu informieren. Die Funkamateure Markus Vester, Bernd Wiesgickl und Thomas Kölpin forschen schon seit langem im Längstwellen-Bereich auf 8,3-Kilohertz und konnten schließlich die zunächst unbekannte Nachricht eines Funkamateurs aus North Carolina entschlüsseln.
Gemeinhin geht man davon aus, dass auf so niedrigen Frequenzen mit Wellenlängen von 36 Kilometern und mehr überhaupt kein Funkverkehr mehr möglich ist. Die drei Ingenieure der Elektrotechnik haben allerdings das Gegenteil bewiesen. Immer wieder hatten sie die Sendungen aus USA aufgezeichnet und versucht, die Signale zu entschlüsseln. Nach sechs Tagen erhielten sie schließlich die Bestätigung von der anderen Seite des Atlantiks. Erhebliche Konkurrenz hatten sie dabei aber auch von anderen Funkstationen in Europa - aber die Amberger schafften den kompletten Empfang und damit den Rekord, der bis heute steht.
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