Die Polizeiinspektion Amberg weist in ihrem Pressebericht vom Sonntag darauf hin, dass die gegenwärtigen hohen Temperaturen Mensch und Tier ja schon im Freien belasten. Noch gravierender sei das in abgestellten Autos mit geschlossenen Fenstern: "Innerhalb kürzester Zeit entstehen im Innenraum unerträgliche Temperaturen."
Dennoch blieben immer wieder Hunde und Kinder in Fahrzeugen zurück, da der Besitzer meine, er gehe ja nur mal kurz in einen Laden. "Bereits nach zehn Minuten bei 30° Außentemperatur ist es im Fahrzeug fast 40° warm", informiert die PI. "Je länger der Einkauf dauert, umso unerträglicher die Hitze im Fahrzeug. 15 Minuten reichen aus, um für Babys und Kleinkinder lebensgefährliche Temperaturen zu erreichen."
"Teddy" hat Glück
Im jüngsten Fall hatte ein Hund namens "Teddy" Glück, dass aufmerksame Passanten der Amberger Polizei seine missliche Lage mitteilten. Er saß in einem Pkw, der von der Sonne immer mehr aufgeheizt wurde. Die Beamten konnten das Auto schadensfrei öffnen und den kleinen "Teddy" daraus befreien.
Zu diesem Zeitpunkt war der Hund bereits 15 Minuten im Fahrzeug. "Trotz Durchsagen in den umliegenden Märkten kam der Fahrzeugführer erst nach weiteren 30 Minuten zurück zu seinem Fahrzeug", schildert der Pressebericht den weiteren Verlauf der Geschichte. Die Erklärung des Mannes dazu: Er habe die Zeit vergessen.
Situation lebensgefährlich
Die Polizei warnt ob dieser für den Hund lebensgefährlichen Situation eindringlich: "Angesichts der eingangs erwähnten Hitzeentwicklung ist klar, was Teddy widerfahren wäre."
Es ging aber für den Hund noch einmal gut aus: "Nach einem kurzen Aufenthalt im Schatten mit einem Polizeibeamten ging es Teddy wieder super und er wurde an den Hundehalter übergeben." Dieser erhielt zuvor freilich eine eindringliche Belehrung durch die Polizeibeamten.
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