Amberg
21.12.2018 - 09:05 Uhr

Ambergs große Baustellen

2018 ist das Jahr der Veränderungen für Amberg. Die Planer bereiten die Großprojekte Neue Münze und Bürgerspital vor. Und an der Marienstraße rollen endlich die Bagger an. Amberg baut - aber nicht jeder ist glücklich darüber.

Die Ausgrabungen auf dem Bürgerspital-Areal faszinieren die Amberger weiter. Archäologe Mathias Hensch (hier links im Bild mit Stadtplanerin Elisa Puchner und Baureferent Markus Kühne) gräbt sich durch die Stadtgeschichte und präsentiert seine Funde: Gräber, eine alte Straße und jede Menge Scherben. Bild: Petra Hartl
Die Ausgrabungen auf dem Bürgerspital-Areal faszinieren die Amberger weiter. Archäologe Mathias Hensch (hier links im Bild mit Stadtplanerin Elisa Puchner und Baureferent Markus Kühne) gräbt sich durch die Stadtgeschichte und präsentiert seine Funde: Gräber, eine alte Straße und jede Menge Scherben.

Bürgerspital

Vom Gebäudekomplex mit Geschäften, Wohnungen und Büros ist noch nichts zu sehen. Stattdessen gräbt sich Archäologe Mathias Hensch auf dem vorgesehenen Baugrund weiter durch die Stadtgeschichte. Derweil trifft der Stadtrat die endgültige Entscheidung, das 30-Millionen-Euro-Bauvorhaben auf den Weg zu bringen. Gegner kündigen Klagen an.

Neue Münze

Auch das ehemalige Kaufhaus Storg bleibt Baustelle - auf dem Papier. Obwohl die Stadt bereits die Baugenehmigung erteilt hat, tut sich nichts. Denkmalpfleger bringen Bedenken gegen die Neubaupläne vor. Weil der künftige Mieter offenbar bereit ist, darauf einzugehen, plant die städtische Gewerbebau um. Wie es weitergeht? Ungewiss.

Parkhaus Marienstraße

Tatsachen schafft die Stadt hingegen beim Parkhaus Marienstraße. Im August beginnen Arbeiter damit, die Betonfertigteile zu installieren. Zügig wächst die Garage für über 800 Autos in die Höhe. Im November hat das Bauwerk, das eine Privatfirma errichtet und später auch betreibt, seine endgültige Dimension erreicht. Im Frühjahr 2019 soll Eröffnung sein.

An allen Ecken und Enden der Stadt sind Arbeiter im Einsatz unter anderem auch bei der Kanal-Erneuerung in der Altstadt. Bild: Stephan Huber
An allen Ecken und Enden der Stadt sind Arbeiter im Einsatz unter anderem auch bei der Kanal-Erneuerung in der Altstadt.

Altstadt-Kanal

Im Mai startet die Kanalerneuerung in der Unteren Nabburger Straße. Dazu muss die Straße abschnittsweise gesperrt werden. Mitunter läuft der Verkehr am Rathaus vorbei über den Marktplatz Richtung Salzstadelpatz. 2019 gehen die Arbeiten weiter.

Realschule

Großbaustelle bleibt die Realschule an der Fuggerstraße. Für mehr als 13 Millionen Euro lässt die Stadt den Gebäudekomplex erweitern. Ende Juli rücken die Abrissbagger an. Auch hier steht im neuen Jahr die Eröffnung an.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.