Die Ausstellung trägt den Titel "14/18 - mitten in Europa. Gräber mahnen zum Frieden" und ist bis Freitag, 2. November, im Landratsamt zu sehen.
Was nur wenige wissen: Reisinger ist Vizepräsident des Volksbundes Deutscher Kriegsgräberfürsorge. Er engagiert sich ehrenamtlich in der Friedens- und Jugendarbeit. 100 Jahre nach dem Ende des Ersten Weltkrieges erinnern große Tafeln daran - und an die Folgen. Markus Nägel, Bezirksgeschäftsführer Oberpfalz, erklärte die Anordnung, die von den Gründen, den Menschen, von Wirtschaft, Macht und Propaganda berichten. "Vor allem Schulklassen können einen guten Überblick erhalten."
Insgesamt werden in 46 Staaten 833 Kriegsgräberstätten mit über 2,7 Millionen Toten betreut. Es herrscht das ewige Ruherecht der Soldaten, die zum Teil nicht älter als 18 oder 20 waren und von den Machthabenden missbraucht wurden. Jedes Jahr werden 30 000 neue Tote geborgen und ihre Identität festgestellt.
Doch die Zeitzeugen-Generation stirbt aus. Die Arbeit wird deshalb immer schwieriger. Auch das ist ein Grund dafür, warum die Engagierten diese Wanderausstellung ins Leben gerufen haben.
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