Auf Anregung von Stadtrat Daniel Müller hatte die CSU ihre Fraktionssitzung in dieser Woche in den Stadtteil verlegt. Das hatte vor allem zwei Gründe: Die Volksvertreter wollten sich vor Ort über die Baugebiete und die Sanierung der Grundschule informieren.
Daniel Müller ließ wissen, dass der Stadtrat vor zwei Monaten grünes Licht für ein Baugebiet auf dem alten Sportgelände gegeben hat. Sein sehnlichster Wunsch sei es, sagte Müller, dass das Areal in einem Jahr erschlossen ist. Fraktions-Chef Dieter Mußemann meinte, dass die Bebauung dank der umgesetzten Hochwasserschutzmaßnahmen möglich sei. Die Erschließung übernehme Grundstückseigentümer Martin Sterk. Die Parzellen seien zwischen 550 und 700 Quadratmeter groß.
Erweiterung möglich
OB Michael Cerny war dieser Hinweis wichtig: "Hier könnten sich junge Familien niederlassen, die ihre Wurzeln in Raigering haben und auch künftig hier leben wollen." Der Bebauungsplan werde nun öffentlich ausgelegt, damit Bürger und Träger öffentlicher Belange die Chance haben, Stellungnahmen abzugeben. Im Baugebiet An den Himmelweihern betonte Daniel Müller zum wiederholten Male, dass die Nachfrage nach Bauland ungebrochen sei, denn alleine für die acht Grundstücke, die in städtischem Besitz waren, meldeten sich 70 Bewerber. Frei seien nur noch Grundstücke, die privat veräußert werden, ergänzte Dieter Mußemann. Die Stadt denke darüber nach, dieses derzeit ein Hektar große Baugebiet eventuell noch zu erweitern.
In der Raigeringer Grundschule informierten sich die CSU-Politiker über den Fortschritt der Sanierung, die während der Ferien zügig realisiert worden sei, ließ Hubert Meier, der Leiter des städtischen Hochbauamtes, wissen. Einig war sich die CSU-Fraktion, dass die IT-Ausstattung verbessert werden sollte. Beim Glasfaseranschluss der Schulen sein man im Zeitplan, ergänzte der Oberbürgermeister. Aber nach Ablauf des Förderung durch den Freistaat gerate das digitale Klassenzimmer ins Stocken, da die Mittel aus dem neuen Förderprogramm des Bundes noch nicht abgerufen werden können.
Schule auf Jahre sicher
"Der Schulstandort Raigering ist auf Jahre gesichert", freute sich Dieter Mußemann, denn mehr als eine Million Euro sei in den Haushalten 2018, 2019 und 2020 für die Raigeringer Schule eingestellt worden. Hubert Meier wies darauf hin, dass der Brandschutz verbessert wurde. Neue Fluchttreppen gebe es an der Rückseite der Schule. Aber: Bei der Turnhalle sei aus Kostengründen auf eine energetische Sanierung verzichtet worden. Laut Architekt Bernhard Rall gibt es nun sichere Fluchtwege, bei Regen kein Wasser mehr in der Sporthalle, neue Wandfarben in den Zimmern und teilweise auch modernere Fußböden und dichte Fenster.
Rektorin Marion Ott dankte für all die Maßnahmen und sagte, dass die Raigeringer Schule im Vergleich zu Anfang August kaum mehr zu erkennen sei. Ein Rundgang durch die sanierten Räume beendete das Treffen.














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