In der Aula präsentierte die mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnete Schriftstellerin den 130 Schülern Auszüge aus ihrem Roman "Das schaurige Haus".
Aufmerksam und gespannt verfolgten die Kinder laut Angaben der Schule die Geschichten um die Brüder Hendrik und Eddi, die gerade aus der Großstadt in ein kleines Dorf im Allgäu gezogen sind. Und zwar in ein Haus, in dem es - wie sie bald feststellen müssen - offensichtlich spukt. Zu den mysteriösen Vorgängen daheim kommt noch, dass sie als Neulinge auf dem Land auch noch einigen Hänseleien ausgesetzt sind. So wird der Hauptfigur etwa Gülle in die Schultasche geschüttet ("geiles Aftershave") und täglich der Platz im Schulbus verweigert. Trotz aller Widrigkeiten geben die Buben aber nicht auf und machen sich auf die Suche nach den Ursachen des Fluches.
Martina Wildner sei es mit ihrer nachvollziehbaren, aufregenden, aber immer auch humorvollen Geschichte gelungen, die Gymnasiasten zum Lachen zu bringen. An die Lesung schloss sich eine Gesprächsrunde an, bei der die Kinder Fragen rund um das Leben der Autorin stellen durften. Viele Finger schnellten nach oben und Martina Wildner erzählte bereitwillig aus ihrem Alltag.
Etwa, dass sie am besten am Morgen schreiben könne, wenn ihre drei Töchter und ihr Mann aus dem Haus sind. Nach eineinhalb Stunden gab es vom jungen Publikum Applaus für die preisgekrönte Autorin.
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