Amberg
24.09.2019 - 17:23 Uhr

Bereit für "wunderbaren Beruf"

Einen Beruf mit besten Perspektiven haben die 35 Frauen und Männer gewählt, die nach dreijähriger Ausbildung an der Schule des Klinikums als Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Kinderkrankenpflegerinnen ihre Zeugnisse entgegennahmen.

von usc
Für herausragende Leistungen bei den Prüfungen wurden bei der Examensfeier (vorne von links) Julia Ludwig, Christina Sommerer, Theresa Klose, Franziska Dischner und Saskia Pröls geehrt. Dazu gratulieren (hinten vor links) Schulleiterin Karin Meixner, Krankenhausvorstand Manfred Wendl, Pflegedirektorin Kerstin Wittmann und OB Michael Cerny. Bild: usc
Für herausragende Leistungen bei den Prüfungen wurden bei der Examensfeier (vorne von links) Julia Ludwig, Christina Sommerer, Theresa Klose, Franziska Dischner und Saskia Pröls geehrt. Dazu gratulieren (hinten vor links) Schulleiterin Karin Meixner, Krankenhausvorstand Manfred Wendl, Pflegedirektorin Kerstin Wittmann und OB Michael Cerny.

Ihr Beruf beinhaltet weitaus mehr, als nur kranke Menschen im Krankenhaus zu pflegen. Vielmehr werden sie nun Menschen in den unterschiedlichsten Pflege- und Lebenssituationen begleiten, unterstützen, beraten, anleiten oder pflegen. Dies betonte Karin Meixner, die Leiterin der Schule, bei der Examensfeier im Stadttheater. Fünf Absolventinnen erhielten Ehrenpreise.

Auch drei Männer

Zu der lang erwarteten Zeugnisausgabe kamen auch Eltern, Freunde und Bekannte der 32 jungen Frauen und der drei Männer, die sich für einen wichtigen Beruf entschieden hatten. 14 von ihnen haben sich für die Kinderpflege entschieden. In ihrer Rede hob die Schulleiterin das Engagement der Praxisanleiter hervor, ohne die eine Ausbildung gar nicht möglich wäre, wie sie betonte. Gleichzeitig würdigte sie die Arbeit der Lehrer, Praxisbegleiter und Klassenleiter. Sie hätten dafür gesorgt, dass die Schüler die nötigen Grundlagen bekamen. Meixner verhehlte nicht, dass sie in ihrer Ausbildung oft auch schwierige Situationen zu meistern hatten, wenn sie mit schlimmen Patientenschicksalen konfrontiert wurden. Sie hätten in den vergangenen Monaten während des Examens bewiesen, dass sie für die Kranken- und Kinderkrankenpflege gut gerüstet sind. Nach Meixners Worten haben sich einige Absolventen für ein Vollzeitstudium entschlossen. OB Michael Cerny freute sich, dass solch ausgezeichnete Ergebnisse erzielt worden seien. Er sprach von einem wunderbaren Beruf, für den die Schüler eine hohe Qualifikation erreicht hätten. Er würde sich freuen, wenn diejenigen, die sich für eine Weiterbildung entschieden hätten, am Ende wieder ans Klinikum St. Marien zurückkehren würden.

"Sie haben einen wichtigen Abschnitt in ihrem Leben erfolgreich gemeistert, sie haben einen tollen Beruf gewählt", sagte Krankenhausvorstand Manfred Wendl. Mit ihrer Ausbildung hätten sie einen hervorragenden Grundstock und das Rüstzeug für ihr weiteres Berufsleben geschaffen. Die Arbeit an einem Klinikum sei Teamwork. Wendl: "Sich gegenseitig zu unterstützen, zu helfen und gemeinsam ein Ziel zu verfolgen, sind wichtige Faktoren für eine erfolgreiche, gute Arbeit." Er legte den Absolventen ans Herz, das immer zu berücksichtigen, egal ob sie sich weiterhin in St. Marien für die Patienten einsetzen oder an anderen Krankenhäusern tätig werden.

Mehr Kranke und Alte

Pflegedirektorin Kerstin Wittmann machte den Absolventen klar, dass sie gefragt seien wie nie zuvor, da aufgrund der Gesetzesinitiative alle Krankenhäuser händeringend nach Personal suchen werden. "Aber es war auch ohne diese Gesetzgebung klar, dass es immer mehr kranke und alte Menschen gibt und der Bedarf an professioneller Pflege steigt", gab Wittmann zu bedenken. Die Nachwuchskräfte hätten unglaubliche berufliche Entwicklungsmöglichkeiten und Einsatzgebiete.

Schulleiterin Karin Meixner freute sich, noch fünf junge Frauen für besondere Prüfungsleistungen für die Examensnote 1,3 auszeichnen zu dürfen: Franziska Dischner, Saskia Pröls, Christina Sommerer und Julia Ludwig. Mit dem Bayerischen Staatspreis für die Prüfungsnote 1,0 wurde zudem Theresa Klose geehrt.

 
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