Amberg
16.08.2018 - 15:51 Uhr

Ein bisschen Klassenprimus

Das Handeln staatlicher Organe steht meist im Licht der Öffentlichkeit und sollte deshalb Vorbildcharakter haben. Auch als Arbeitgeber sieht sich die Stadt in dieser Pflicht.

Der für den Personalbereich verantwortliche Referatsleiter Bernhard Mitko, Personalamtsleiterin Renate Preuß, die für die Personalentwicklung zuständige Kerstin Scherl und Oberbürgermeister Michael Cerny (von links) präsentieren die Mitglieds-Urkunden in den Netzwerken „Familienpakt Bayern" und „Erfolgsfaktor Familie". Bild: Susanne Schwab, Stadt Amberg
Der für den Personalbereich verantwortliche Referatsleiter Bernhard Mitko, Personalamtsleiterin Renate Preuß, die für die Personalentwicklung zuständige Kerstin Scherl und Oberbürgermeister Michael Cerny (von links) präsentieren die Mitglieds-Urkunden in den Netzwerken „Familienpakt Bayern" und „Erfolgsfaktor Familie".

(exb) Familie und Beruf nach eigenen Vorstellungen leben und erleben zu können, ist für immer mehr Arbeitnehmer Wunsch und Herausforderung zugleich. Das steht in einer Pressemitteilung des Rathauses. Um sich darauf einstellen und sich in diesem Bereich stetig weiterentwickeln zu können, sei die Stadt Mitglied in den Netzwerken "Familienpakt Bayern" und "Erfolgsfaktor Familie" geworden.

Ziel sei, sich in dieser Zusammenarbeit mit anderen Arbeitgebern auszutauschen, Ideen zur Weiterentwicklung zu sammeln sowie stets auf dem aktuellsten Informationsstand im Bereich der familienorientierten Personalpolitik zu sein. Familienfreundlichkeit stellt zunehmend einen entscheidenden Faktor bei der Auswahl des Arbeitgebers dar, haben laut Pressemitteilung entsprechende Untersuchungen ergeben. Um ihre Mitarbeiter bestmöglich zu fördern und für sie attraktiv zu bleiben, habe deshalb die Stadt schon vor einigen Jahren verschiedenste Möglichkeiten für selbstständiges und flexibles Arbeiten geschaffen.

So seien flexible Arbeitszeitregelungen wie Gleitzeit, unterschiedliche Arbeitszeitmodelle, Teilzeit und kurzfristige Freistellungen eingeführt worden. Auch eine familienbewusste Arbeitsorganisation und Telearbeit für die Aufgabenerfüllung von zu Hause aus gehöre inzwischen zur Selbstverständlichkeit. Auch die Informations- und Kommunikationspolitik wurde angepasst, indem Mitarbeiter, die sich in der Familienpause befinden, in dieser Zeit kontinuierlich etwa über angestrebte Teilzeitangebote informiert werden.

Hinzu seien weiter eine betrieblich unterstützte Ferien- und Kinderbetreuung gekommen, Beratungen zur Angehörigenpflege oder Angebote für den Wiedereinstieg nach der Elternzeit. Zudem sei in den Führungsleitlinien der Stadt das Familienbewusstsein verankert und Mitarbeiter könnten auch in privaten Belangen auf Rat und Tat bauen.

 
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