Laut Stadtchronik wurde die Fußgängerzone zwischen Hallplatz und Roßmarkt am 18. Mai 1974 mit einem kleinen Volksfest eröffnet. Die Amberger Zeitung berichtete anlässlich dieses Ereignisses von einem besonderen Auftritt eines stadtbekannten Ambergers. "Es lebe die Zone" habe der Rucksacksepp bei dem Fest geschrien. "Um 10.37 Uhr, um diese Zeit schon vom Fersen- bis zum Schläfenbein alkoholisch aufgeladen." Der Berichterstatter munkelte, dass der Rucksacksepp nur die "Bierzone" meinen konnte, in der "wie zur guten alten Zeit die Halbe für 30 Pfennige ausgeschenkt" wurde.
Mit der Fußgängerzone wurden in Amberg auch immer wieder Baustellen eingerichtet und wieder abgebaut. Ende der 90er Jahre waren beispielsweise die Straßenbeläge dran. Auf dem Bild aus unserem Fotoarchiv wurde auf dem Marktplatz an der Häuserzeile entlang ein Korridor eingerichtet, der den Spaziergängern ein bequemes Flanieren entlang der Fensterscheiben ermöglicht. Der Großteil der Gäste geht auch trotzdem noch quer über den Marktplatz, so wie früher die Straße verlief.
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