Amberg
02.12.2018 - 12:47 Uhr

Couchtisch und Infinity-Spiegel

Es ist nach der Idee der Reformpädagogin Maria Montessori ein wichtiger Moment für die Schüler: Nach neun Jahren an Ambergs privater Montessorischule zeigen sie bei einem Präsentationsabend ihre großen praktischen Abschlussarbeiten.

Stolz präsentieren die Montessori-Abschlussschüler ihre Zertifikate. Bild: exb
Stolz präsentieren die Montessori-Abschlussschüler ihre Zertifikate.

Auf diese Werkstücke und ihre Vorstellung sind die Absolventen besonders stolz. Jeder Schüler hatte sich frei ein eigenes Thema dafür gewählt und stellte mit Hilfe eines Mentors seine praktischen Fähigkeiten unter Beweis. Die Arbeit musste ebenso schriftlich dokumentiert und schließlich am Präsentationsabend einer Jury und großem Publikum vorgeführt werden.

Julia Merold zeigte ihren 3D-Infinity-Spiegel. Leander Keck präsentierte seine selbstgebaute Yoga-Plattform. Einen eigenhändig entworfenen und genähten Sitzsack stellte Jamila Mellentin vor und Marie Bauer erklärte, wie sie ihr Cosplay-Schwert gefertigt hat. Jonas Scholz entließ die Zuschauer mit einem von ihm produzierten Erinnerungsvideo an seine Uroma in die Pause, bevor Lisa Fleischmann von der Herstellung ihrer Töpferarbeit, einem Zimmerbrunnen, und Janina Wilke vom Bau ihres Gartentischs aus Robinienholz berichteten.

Jule Seitz präsentierte eine selbst gestrickte Decke. Den Abschluss des Abends bildete Michael Wiesnet mit seinem Couchtisch, für den er Holz eines 200 Jahre alten Baums verwendet hatte. Schulleiterin Conny Wrobel freute sich, dass alle Schüler den Zeitplan zuverlässig eingehalten, bei der Präsentation frei gesprochen und ihre Vorträge mit Hilfe von Power-Point sinnvoll ergänzt hätten.

Die tollen Leistungen der neun Schüler wurden gewürdigt mit der Verleihung der Zertifikate durch die Jury, bestehend aus Schulamtsdirektorin Beatrix Hilburger, Anja Rogenhofer (Agentur für Arbeit), Markus Allstadt (Vorstands-Vize Förderverein), Conny Wrobel, Geschäftsführerin Christine Wocheslander und Lehrerin Conny Pantenburg.

Michael Wiesnet mit seinem selbstgebauten Couchtisch aus dem Holz eines 200 Jahre alten Baums. Bild: exb
Michael Wiesnet mit seinem selbstgebauten Couchtisch aus dem Holz eines 200 Jahre alten Baums.
 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.