Ein Gutachter hatte befunden, dass entlang der Querspange und der Bolzplätze (zwischen Kennedystraße und Haager Weg) eine Überschreitung der zulässigen Werte zu erwarten ist. Er empfahl deshalb die Errichtung eines 3,7 Meter hohen Walls entlang des neuen Baugebietes. "Damit stehe ich auf Kriegsfuß", sagte CSU-Stadtrat Bernhard Schöppl. Sollte Schallschutz an dieser Stelle nötig sein, wäre er natürlich für entsprechende Maßnahmen. Doch mit einer Mauer könne er sich nicht anfreunden. Elisa Puchner vom Stadtplanungsamt versprach, bis zur Stadtratssitzung am Montag, 22. Juli, zu überprüfen, wie die Werte aus dem Schallschutzgutachten zustande kamen. Im weiteren Verlauf der Diskussion waren sich die Mitglieder einig, Alternativen zu suchen. "Wir müssen diese Wand vermeiden", sagte Bürgermeister Martin Preuß (CSU). Hans-Jürgen Bumes (Bündnis 90/Die Grünen) regte zudem an, die Thematik "Nachhaltigkeit" anzugehen. "Wir fordern, dass regenerative Energien genutzt werden."
Das wäre jedoch ein Fall für die privatrechtliche Vertragsregelung - und weniger für den Bebauungsplan, sagte Bürgermeister Martin Preuß. Einer entsprechenden Prüfung der Einarbeitung stimmten die Mitglieder des Ausschusses jedoch grundsätzlich zu.
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