(wpt) Sechs Mannschaften sind Meister in ihrer Klasse und steigen in die nächsthöhere auf. Ihnen war der Abend am Freitag im Rathaussaal gewidmet. OB Michael Cerny und Norbert Fischer, der erste Vorsitzende des Stadtverbands für Sport, würdigten die Leistung von 70 Sportlern und deren Trainern mit dem Ehrenpokal der Stadt. Cerny wollte den Abend nicht zu langwierig gestalten, denn das schönste sei es, "wenn die Sportler nachher miteinander sprechen und sich untereinander austauschen." Den Applaus hätten sich alle anwesenden Geehrten redlich verdient.
13 gewonnen Spiele
Nach einer wenig erfolgreichen Saison in der Bezirksliga sei die erste Damen-Volleyballmannschaft des DJK VC Amberg mit dem Abstieg in die Bezirksklasse bestraft worden. Um so mehr durfte sich das Team nun über die Meisterschaft in der Bezirksklasse und den Wiederaufstieg in die Bezirksliga freuen. Besonders überzeugt habe die Mannschaft "durch ihren Teamgeist und ihre mentale Stabilität", zeigte sich Fischer beeindruckt. Auf die Frage, was denn das Ziel für die kommende Saison sei, antwortete Trainer Nico Wonneberger: "Wir wollen weiterhin Erfahrungen sammeln und wieder im vorderen Drittel mitmischen." Er bedauerte den Abgang von Anna Hohlheimer, die in die Bayernliga wechsle und "mit eine der Besten" gewesen sei. Das Frauenteam kann auf eine Bilanz von 13 gewonnenen und nur drei verlorenen Spielen zurückblicken.
Darts hat Zulauf
Über gleich zwei Ehrenpokale durfte sich der erste Steel-Dart-Verein Amberg freuen. Auf Michael Cernys Frage, woran der Erfolg der Darts-Sportler liege, antwortete Teamcaptain Stefan Schmidt: "Das liegt auch an den vielen Fernsehübertragungen, die die Leute anstecken. Jeder kann Darts spielen, wir haben Spieler im Alter von neun bis 60 Jahren. Der Zulauf ist ungebremst, demnächst sind wir mit einer vierten Mannschaft am Start." Die zweite Mannschaft steigt in die Bezirksoberliga und die dritte in die Bezirksliga auf. Das sportliche Hauptziel liege auch in der neuen Saison wieder in der Nachwuchsförderung.
"Sie hatte sich schon den Ruf erkämpft, dass sie die Unaufsteigbaren sind", scherzte OB Cerny bei der Ehrung der ersten Fußballmannschaft des FSV Gärbershof. Nach drei Jahren und sieben Relegationspielen hat es dann doch endlich geklappt. Die Fußballer steigen in die Kreisklasse auf. Den Pokal nahm Fabio Stammler entgegen, der für das 3:2 gegen den SG Etzenricht/SC Luhe-Wildenau II verantwortlich war und so den Verein in die Kreisklasse kickte.
Meisterschützen
Auch zwei Schützen-Mannschaften gehörten zu den Geehrten des Abends. "Ihr wolltet immer ganz vorne kämpfen", lobte Fischer die erste Mannschaft der Schützengesellschaft Kleinraigerin. Das Team ist Meister in der Kreisklasse in der Disziplin Luftgewehr und deshalb in die Bezirksliga aufgestiegen. Die Mitgliederzahlen des Vereins sind weiter stabil: "Wir halten alle die Stellung", sagte Marion Berschneider.
Die letzten Geehrten des Abends waren die Mitglieder der Seniorenmannschaft der Schützengesellschaft Neumühle. Dass das Alter dem sportlichen Ehrgeiz keinen Abbruch tun muss, bewies Waldemar Pirner: "Wir machen jährlich sechs Wettbewerbe, immer an einem anderen Standort. Da kommen dann alle zusammen. Das dauert immer drei Tage." Bereits zum 15. Mal ist die Mannschaft Meister der Seniorenrunde geworden. "Unser ältestes Mitglied ist 88 Jahre alt", erklärte Pirner stolz.
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