Acht junge Damen und drei Männer erzielten bei der diesjährigen Abschlussprüfung Einser-Ergebnisse. Dafür gab es als krönenden Abschluss ihrer Ausbildung Anerkennungen durch die Regierung, den Landkreis und den Berufsschulzweckverband.
Landrat Richard Reisinger sah in der Feierstunde einen würdigen Abschluss der bisherigen schulischen und beruflichen Ausbildung und die Verbundenheit mit der Schule. Aufgrund der sehr guten Noten wären die Absolventen für eine Fortbildung prädestiniert. Angesichts des aktuellen Fachkräftemangels müssten sich die Absolventen keine beruflichen Sorgen machen, versicherte der Landrat.
Stellvertretender Schulleiter Thomas Lehmeier betonte, dass die Absolventen in ihren Ausbildungsjahren bisher unbekannte Wege in einem von ihnen gewählten beruflichen Umfeld beschritten hätten. „Sie haben dabei wichtige Erfahrungen gesammelt, sei es in der dualen Ausbildung mit Betrieb und Berufsschule in einem kaufmännischen oder gewerblich-technischen Beruf oder in der Vollzeitausbildung mit Praktika in unseren Berufsfachschulen für Ernährung und Versorgung, für Kinderpflege und für Sozialpflege, sagte Lehmeier.
Von den 320 Weggefährten des Schuljahrs 2018/2019 schafften laut Lehmeier etwa 30 Prozent eine Gesamtnote von 1,50 und besser. Aber auf der Zielgeraden hätten sie, die elf zu Ehrenden, ihre Weggefährten abgehängt, denn sie kamen, bildlich gesehen, in ihrer Disziplin als Erste, als Beste, ins Ziel. Zum anderen seien sie im Rahmen der dualen Ausbildung von den schulischen Trainern, den Lehrkräften einerseits und von den betrieblichen Trainern, den Ausbildern, andererseits begleitet worden.
„Dass sie diesen Weg nun als Beste beendet haben, liegt sicherlich auch an Eigenschaften und Fähigkeiten, über die sie im Besonderen verfügen: Leistungsbereitschaft, Ausdauer, Ehrgeiz, Zielstrebigkeit, Gelassenheit, Disziplin“, ergänzte Lehmeier.
Eine besonders gute Note verdiente übrigens die musikalische Umrahmung durch eine Instrumentalistengruppe des Sulzbach-Rosenberger Gymnasiums, namentlich das Cello-Quartett, das Streichquartett und Pianist Maximilian Hauer.
Die Preisträger:
Bei der Feierstunde wurden insgesamt elf Preise und Urkunden vergeben, die alle mit jeweils 75 Euro dotiert sind. Davon stammen vier Preise von der Regierung der Oberpfalz und sieben Preise von den beiden Sachaufwandsträgern der Schulen, dem Zweckverband Berufsschulen Amberg-Sulzbach (vier Preise für die Berufsschule) und vom Landkreis Amberg-Sulzbach (drei Preise für die drei Berufsfachschulen).
Staatspreise erhielten Lilly Polster aus Hahnbach, staatlich geprüfte Assistentin für Ernährung und Versorgung, Matthias Fritzmann aus Erbendorf, Fleischer bei der Firma Gugel GmbH Grafenwöhr (er fehlte bei der Ehrung), Philipp Seufert aus Neunburg vorm Wald, Kfz-Mechatroniker in der Pkw-Technik bei Fischer Automobile Amberg, und Emily Allwand aus Freudenberg, Industriekauffrau bei Hienz Kunststofftechnik GmbH Amberg.
Die drei Kreispreise gingen an Fachschulabsolventinnen: Regina Becker aus Amberg und Nina Knarr aus Illschwang, beide staatlich geprüfte Kinderpflegerinnen, sowie Jessica Albertsdörfer aus Amberg, staatlich geprüfte Sozialbetreuerin und Pflegefachhelferin. Der Zweckverband zeichnete folgende Absolventen aus: Fabian Pemp aus Aschach, Elektroniker FR Energie- und Gebäudetechnik bei EAA Elektroanlagenbau Amberg in Sulzbach-Rosenberg, Alina Klein aus Bad Windsheim, Fachangestellte für Arbeitsmarktdienstleistungen bei der Agentur für Arbeit in Neustadt an der Aisch, Nadine Gruber aus Amberg, Kauffrau für Büromanagement bei den Amberger Stadtwerken, und Margit Sporrer aus Bärnau, Fachkraft für Lagerlogistik bei der Hamm AG in Tirschenreuth.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.