Exakt 307.908 Euro hat die Stadt als Sachaufwandsträger für die Generalsanierung des Raums und für die moderne Inneneinrichtung ausgegeben.
Dem Leiter des im Jahr 1626 gegründeten Erasmus-Gymnasiums, Oberstudiendirektor Karl Bösl, war bei der offiziellen Eröffnung die Freude an diesem schulischen Schmuckstück anzumerken.
Bedingt durch Lieferschwierigkeiten und technische Probleme mit der alten Bausubstanz habe es unerwartete Verzögerungen gegeben, ließ Architekt Erhard Retzer wissen. Verschwunden sind die ansteigenden Hörsaalpodeste, neu ist eine Belüftungsanlage, die eine komplette Verdunkelung für eine ganze Unterrichtsstunde erlaubt. Von der alten Substanz sind nur noch Fenster und Heizkörper übrig.
Was die neue digitale Ausstattung so alles ermöglicht, führte Chemie-Lehrer Matthias Auernhammer den Gästen vor. So verfügt der Saal mit 30 Sitzplätzen über einen mobilen und rundum einsehbaren Abzug. Zum Inventar gehört auch ein sogenanntes Cleverboard, also eine digitale Tafel mit Anschlüssen für Kamera, Laptop, Mikroskop und Tablet. Die Versorgung auf den Schülerarbeitsplätzen mit Gas und Strom erfolgt bei Bedarf aus einem herunterklappbaren Deckensystem. Der Chemie-Vorbereitungsraum erhielt eine neue Versorgungszeile mit Spülmaschine, zwei neue Lehrerarbeitsplätze und einen Vorratsraum mit Aufbewahrungsschränken für Säuren, Basen, brennbare Flüssigkeiten, Giftstoffe und Druckgase. Die dort eventuell anfallenden Abgase werden laut Architekt permanent abgesaugt.
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