Amberg. (zm) Mit dem Wetter kennen sie sich halt aus. Kurz nachdem am Sonntag der Blog auf der Vereinshomepage der Luftsportgruppe (LSG) verkündete, "über Amberg hat es aufgeklart! Alle Zeichen stehen auf Start!", waren schon die ersten Motor- und Propellergeräusche über der Stadt zu hören. Eine Erlösung für den Verein, dessen zweitägiges Fliegerfest am Samstag witterungsbedingt vergleichsweise zaghaft begann.
Amberg. (zm) Mit dem Wetter kennen sie sich halt aus. Kurz nachdem am Sonntag der Blog auf der Vereinshomepage der Luftsportgruppe (LSG) verkündete, "über Amberg hat es aufgeklart! Alle Zeichen stehen auf Start!", waren schon die ersten Motor- und Propellergeräusche über der Stadt zu hören. Eine Erlösung für den Verein, dessen zweitägiges Fliegerfest am Samstag witterungsbedingt vergleichsweise zaghaft begann. Erwartete, auswärtige Gäste, auch als Teil des Programms angekündigt, hatten vereinzelt den Platz bei Rammertshof gar nicht anfliegen können, weil andernorts das Wetter noch schlechter war. Kaum hatte es am Sonntagmittag aufgeklart, kam reichlich Bewegung in das Rundflug-Geschehen mit dem Vereins-Motorsegler, Motorfliegern, einem Hubschrauber und Gyrocoptern.
Wer es sich zutraute, konnte als Passagier Segel- oder Motorkunstflug buchen. Auch da ging das eine oder andere Mitflug-Ticket über den Tisch. Etwa mit der Zlin 226, Baujahr 1958, der Kunstflugstaffel Aero Gera, die es am Samstag aus dem Norden kommend noch ohne Regen nach Rammertshof geschafft hatte. Nicht aber Petra Unger mit ihrer Pitts special, einem Doppeldecker. Die Kunstflug-Pilotin hätte aus der Bodensee-Region anfliegen müssen, sie hat wetterbedingt auch am Sonntag nicht starten können. Sie wäre das erste Mal in Amberg gewesen. Deshalb, so Peter Hauselt von der LSG Amberg, hat das Programm kurzfristig umgestellt und etwas abgespeckt werden müssen.
Aero Gera war mit drei Maschinen daher allein für die eher spektakulären Flugmanöver zuständig. Walter Schmid, der passionierte Segelkunstflug-Pilot ("Ich kann bald schon nicht mehr normal fliegen") ließ es deutlich leiser angehen. Mit Passagier, dann auf der Club-Maschine ASK 21, oder allein in der Pilatus B 4, die auch dem Verein gehört. Dieses Segelflugzeug ist speziell für den Kunstflug konzipiert und einer der wenigen Typen in der Segelfliegerei, der in Alubauweise konstruiert ist.
Am Publikumsandrang am Sonntagnachmittag gemessen, konnte der Verein für sich dann jedenfalls doch konstatieren: Das Beste draus gemacht aus dem Wetter, das anfangs so gar nicht mitspielen wollte.
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