Ohne großzügige finanzielle Unterstützung durch den Förderkreis wären viele Dinge an der Schule nicht machbar: Frühstück, Schullandheimaufenthalte, Ergotherapie oder Kauf von Spiel- und Sportgeräten. Die dafür notwendigen Mittel brachte der Förderkreis auch durch Privatspenden und Verkaufsveranstaltungen auf.
Mit Erreichen des 80. Geburtstags sei es Zeit, das Amt des Vorsitzenden in jüngere Hände zu legen, betonte Alfons Lindner in der Mitgliederversammlung des Vereins. "Der recht flexible Verein hat sich zum Ziel gesetzt, Geld zugunsten der Kinder zu beschaffen, und das nicht wenig", sagte Lindner in seinem letzten Rechenschaftsbericht. Am Ende seiner Amtszeit sei ein gutes finanzielles Polster vorhanden. Aktuell hat der Förderkreis nach seinen Angaben 123 Mitglieder. Laut dem Kassenbericht von Emil Englmann steht der Förderverein auf einer gesunden finanziellen Basis. Auch Englmann gab bekannt, dass er nach 16-jähriger Tätigkeit sein Amt des Schatzmeisters abgeben werde. Vor den fälligen Neuwahlen würdigte stellvertretende Vorsitzende Anita Hilburger die Verdienste, die sich der scheidende Vorsitzende in zwölfjähriger Tätigkeit erworben habe. So lange habe zuvor noch kein Vorsitzender den Verein geleitet, betonte Hilburger.
Schulleiter Norbert Knauer hielt die Laudatio auf den scheidenden Schatzmeister und das Gründungsmitglied Englmann, der 16 Jahre lang die Kasse führte. Knauer dankte auch Schriftführer Hermann Gnan, der diese Funktion zwölf Jahre lang bekleidete und nun nicht mehr antrat. Ein Wort des Dankes galt den langjährigen Förderräten und Revisoren Hubert Druckseis und Michael Lautenschlager.
Einstimmig wählte die Versammlung den neuen Vorstand. An der Spitze steht nun Josef Walch. Stellvertreterin bleibt Anita Hilburger. Kassiererin ist Stephanie Wagner, Schriftführerin Raffaela Pichl. Schulleiter Norbert Knauer gehört dem Vorstand automatisch an.
Knauer schilderte in seinem Bericht dem Förderkreis vor allem die Probleme, die sich durch die Coronapandemie ergaben: "Das Schuljahr wird in die Geschichte der Schule eingehen", sagte Knauer. Er erwähnte die angebotene Notbetreuung und die Absage aller geplanten Veranstaltungen. Dies betrifft nach seinen Worten wohl auch die Feier des 100-jährigen Bestehens der sonderpädagogischen Förderung in Amberg, die Ende November stattfinden sollte. Zumindest werde es eine Chronik geben. Während der Schulschließung habe man den Eltern viel zumuten müssen. Sie hätten in schwieriger Zeit viel geleistet, stellte Knauer fest.
Eine Erfolgsgeschichte nannte Knauer das tägliche Angebot eines Schulfrühstücks, das sehr gut angenommen werde. "Das war eines der wichtigsten Maßnahmen der Schule", betonte er. Derzeit besuchen laut Knauer 185 Kinder in 15 Klassen die Schule, rund 50 Buben und Mädchen die schulvorbereitende Einrichtung. Knauer geht davon aus, dass es auch im neuen Schuljahr, unter welchen Corona-Rahmenbedingungen auch immer, wieder 15 Klassen mit wohl 192 Schülern geben wird. Dankbar zeigte sich Knauer über die Zusage des neuen Vorsitzenden, dass der Förderkreis die Ergotherapie weiter wie gewohnt fördern werde.














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