In seinem Jahresrückblick sagte Schützenpräsident Hanns Peter Oechsner, dass 2018 von "vielen schönen Veranstaltungen und sportlichen Erfolgen" geprägt gewesen sei. Es hätten aber auch Herausforderungen bewältigt und Probleme gelöst werden müssen. Erfreulich sei, dass sich viele Schützen an den Veranstaltungen wie Rundenwettkämpfen, Gau-, Landes- und deutschen Meisterschaften beteiligten.
Diese Termine hob Oechsner besonders hervor: den Wettkampf der Amberger Rotarier, die ihre Schweizer Bundesbrüder aus Bad Ragaz zu Besuch hatten. Im Nachgang gab es einen von den Feuerschützen ausgerichteten Wettkampf für den Amberger Kreis. Zudem war ein Wettkampf für Klassen der Dreifaltigkeitsschule auf dem Programm gestanden.
Einen erheblichen Arbeitsaufwand habe eine neue Regelung hinsichtlich der Stand-Aufsichten mit sich gebracht. Die Aufsichtsbehörde verlange nun, dass ihr nicht nur wie bisher ein genauer Aufsichtsplan übermittelt wird. Sie fordere auch einen Nachweis, dass jede einzelne eingeteilte Person entsprechend ausgebildet ist. Inzwischen sei es gelungen, die erforderliche Anzahl von Mitgliedern zu schulen. Oechsner dazu: "Bei den vielen Schießtagen ist es jedoch unumgänglich, dass sich noch mehr Mitglieder melden, damit der jeweilige Einsatz für das einzelne Mitglied im erträglichen Rahmen bleibt." Das vergangene Jahr sei auch dazu genutzt worden, sich mit der elektronischen Anlage in der Luftgewehr- Halle vertraut zu machen. Sie soll um zwei Stände erweitert werden. Es sei auch beabsichtigt, weitere Licht-Gewehre anzuschaffen, was für die Jugendarbeit wichtig sei. Großen Anklang finde die Ziel-Erfassung am 100-Meter-Stand. Oechsner dankte an dieser Stelle besonders Anton Wilhelm, der LED-Lampen spendete.
Erfreulich sei auch, dass der Verein mit aktuell 519 Mitgliedern weiterhin die größte Schützengesellschaft im Stadtgebiet und Zuständigkeitsbereich des Oberpfälzer Schützenbun-des sei. Zudem, so Oechsner, sei die Gesellschaft trotz der relativ hohen Ausgaben finanziell gesund. Das liege auch am Engagement der Stadt. Seinen Bericht beendete der Präsident mit dem Dank an alle Mitglieder, die das Jahr über dafür gesorgt haben, dass die Anlagen funktionieren und der Sportbetrieb reibungslos läuft. Vor allem erwähnte Oechsner den langjährigen Schatzmeister Reiner Fojt, der aus privaten Gründen nicht mehr zur Wahl antrat. Im gleichen Atemzug nannte der Vereinschef Ehrenmitglied Jürgen Nitsche sowie Johann Mertl, Hans Tischner und Dieter Dauer, die über Jahrzehnte hinweg als unermüdliche Helfer tätig gewesen seien und nun altersbedingt ausscheiden. Reiner Fojt und Johann Mertl wurden einstimmig zu neuen Ehrenmitgliedern ernannt.
Bei den Wahlen bahnte sich ein kleiner Generationswechsel an. Schützenmeister Peter Hüttner, der wieder kandidierte, wurde mit großer Mehrheit in seinem Amt bestätigt. Einstimmig zum neuen Schatzmeister wurde Oliver Grosch gewählt. Im Gesellschaftausschuss der Feuerschützengesellschaft gab es den erwähnten Verjüngungsprozess. In dem Gremium sind nun Stefan Scherber, Reiner Fojt (neu), Helmut Lindner, Doris Koller-Dockter, Thomas Amann (neu), Michael Fillenberg (neu) und Tobias Blaeßius (neu) tätig. (lj)
Mit Schützenmeister Peter Hüttner zeichnete Präsident Hanns Peter Oechsner Karl-Heinz Beck, Anton Bruckmüller, Maximilian Kopp und Anton Wilhelm mit der Ehrennadel der Feuerschützengesellschaft in Silber aus. Die goldene Ehrennadel des Vereins bekamen Rolf Blaeßius und Josef Schiessl.
Sportleiterin Regina Feuerer zog die Bilanz für 2018. Bei den Rundenwettkämpfen traten Mannschaften in den Disziplinen Luftpistole (Bezirksoberliga/Platz 6), Sportpistole (Landesliga/8.) und Sportpistole (Bezirksliga/3.) an.
In der Disziplin Großkaliber Revolver erreichen drei Teams die Plätze 6, 8 und 22. Im Vorderlader-Rundenfernwettkampf gab es mit Pistole, Revolver und Gewehr jeweils zweite Plätze. Sechster wurden die Senioren in der Gauliga Luftgewehr aufgelegt. Beim Bambini-Cup der Oberpfälzer Schützenjugend waren vordere Plätze zu verzeichnen. Bei der Gaumeisterschaft war der Verein am stärksten vertreten. Es wurden 59 erste, 23 zweite und 12 dritte Plätze erreicht. Bei der Landesmeisterschaft des Oberpfälzer Schützenbundes gab es 28 erste, 23 zweite und 10 dritte Plätze. Bei der deutschen Meisterschaft traten Dirk Schürfeld (fünf Pistolendisziplinen) und Stefan Scherber (drei Gewehrdisziplinen) an. Bei den Vorderlader-Kurzwaffen waren Peter Hüttner, Helmut Lindner, Johannes Hierl und Karl Platzer im Einsatz. Bei der deutschen Bogen-Meisterschaft traten Maximilian und Petra Kopp sowie Rolf und Tobias Blaeßius an. Auch hier waren in den verschiedenen Disziplinen vordere Plätze zu melden. Das Meisterschützenabzeichen des Deutschen Schützenbundes wurde an Dirk Schürfeld, Klaus Hermann. Stefan Scherber, Heinrich Fraunholz und Josef Gruber verliehen. Die Schützenschnur für besondere Leistungen ging an Anton Wilhelm, Stefan Scherber, Michael Fillenberg, Karl Platzer und Helmut Lindner in Gold, an Peter Hüttner sowie Regina Feuerer in Silber und an Andreas Feuerer in Bronze. Bei der Sportlerehrung der Stadt war der Verein mit 15 Schützen vertreten.
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