Die Grippesaison steht bevor. "In der Regel fühlen sich die Grippeviren dann wohl, wenn es kalt und trocken ist", erklärt Gesundheitsamtsleiter Dr. Roland Brey.
Eine Grippe sei für die Betroffenen leicht zu erkennen: "Wenn es einen erwischt, merkt man den Unterschied zur Erkältung. Es geht schlagartig mit Kopf- und Gliederschmerzen sowie Husten los." Bei einer Erkältung seien die Symptome hingegen im wahrsten Sinne des Wortes absteigend: Auf Kopfschmerzen folgen meist Schnupfen und Halskratzen. Ein schleichender Krankheitsverlauf. "Bei der Grippe fühlt man sich innerhalb von Stunden krank", sagt der Gesundheitsamts-Leiter.
Gerade jetzt sollte laut Brey der Kontakt zu Kranken vermieden und die bewährten Hygienestandards (allen voran das regelmäßige Händewaschen) beherzigt werden. Auch ganz wichtig: raus gehen, Licht tanken und sich abhärten. Vor allem wer viel Zeit in geheizten Räumen verbringt, ist anfälliger. Wenn es einen trotzdem erwischt hat, rät Brey vor allem Menschen mit Herz- und Lungenleiden, sich in ärztliche Behandlung zu begeben.
Im vergangenen Jahr war die Grippewelle mit 780 gemeldeten Fällen im Bereich des Gesundheitsamts Amberg (zu dem auch der Landkreis Amberg Sulzbach zählt) zwar "nicht ganz so schlimm", dauerte allerdings bis April an. 2018 hingegen gab es 1511 vom Labor bestätigte Grippefälle.
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