Für 234 Schüler aus der 12. Klasse der FOS/BOS, gab es das Zeugnis der allgemeinen Fachhochschulreife. Es berechtigt zum Studium an einer Fachhochschule. Insgesamt schafften 17 junge Männer und Frauen einen Notendurchschnitt zwischen 1,1 und 1,5. Insgesamt 61 erhielten nach dem Besuch der 13. Klasse das Zeugnis der allgemeinen Hochschulreife.
Nach Mitteilung der Schule durften neun Schüler nach dem Besuch der 13. Klasse das Zeugnis der fachgebundenen Hochschulreife in Empfang nehmen. Damit können sie an einer Universität in der jeweiligen Fachrichtung studieren. Die Besten erhielten als Anerkennung des Elternbeirats einen Cineplex-Kinogutschein. Auszeichnungen wurden bei der Abiturfeier auch für herausragende Seminararbeiten verliehen. Die OTH Amberg-Weiden ehrte aus dem MINT-Bereich Jonas Seitz. Die FH Kufstein verlieh den Young Scientist Energy Award an Martin Schornbaum. Beim Wettbewerb Jugend wirtschaftet schaffte Mona Höhling den 3. Platz. Dafür gab es 100 Euro.
Bürgermeister Martin Preuß zollte den Absolventen Respekt für ihre Leistungen. Der Tag des Zeugnisempfangs läute einen neuen Lebensabschnitt ein, deshalb sprach Preuß auch vom "Monday for Future". Er ermunterte sie, sich nach Ende der Ausbildung oder des Studiums in der Heimat niederzulassen: "Unsere Stadt braucht Sie."
Für den Elternbeirat gratulierte Vorsitzender Roland List, der sich ausdrücklich für die Elternspende bedankte. Diese käme ja wieder den Schülern zugute. Unterhaltsam und technisch durchaus anspruchsvoll war der Film, den die Schülermitverwaltung als Rückblick auf die vergangenen Jahre produziert hatte.
Oberstudiendirektor Martin Wurdack stellte die Frage, wie es nach dem Abschluss weitergehen soll. Viele der Absolventen hätten sich sicher schon einen Studiengang ausgesucht und wohl auch schon einen Studienplatz erhalten. "Ich würde mich natürlich freuen, wenn dieser Studienplatz hier in Amberg an der OTH wäre", versicherte Wurdack.
Viel wichtiger aber sei die Aufforderung: Suche das Ziel aus, das zu dir passt. Deshalb Wurdacks weitergehende Anregung: "Das, was nahe liegend ist, ist nicht immer das, was richtig ist." Das gelte auch im Umkehrschluss: Die Tatsache, dass aktuell viele Lehramtsstudenten keine Anstellung finden, dürfe kein Grund dafür sein, diesen Studiengang für sich auszuschließen. In seiner Rede ermunterte Wurdack die jungen Leute, sich öffentlich zu engagieren.
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