Amberg
25.09.2018 - 12:44 Uhr

Großübung der Jugendfeuerwehren

Eine Maschinenhalle in Lengenlohe brennt. Dies ist das Szenario für die Großübung aller Amberger Jugendfeuerwehren. Erschwerend kommt hinzu: Aus dem öffentlichen Netz kann nicht genügend Löschwasser entnommen werden.

Feuer in einer Maschinenhalle, da ist Eile geboten, um ein weiteres Ausbreiten der Flammen zu verhindern. Bild: gf
Feuer in einer Maschinenhalle, da ist Eile geboten, um ein weiteres Ausbreiten der Flammen zu verhindern.

Um auch den Nachwuchs der Amberger Feuerwehren auf den Ernstfall vorzubereiten, steht jedes Jahr eine Großübung aller Jugendfeuerwehren aus Amberg, Ammersricht, Gailoh, Karmensölden und Raigering auf dem Dienstplan. Am Wochenende wurde der Brand einer Maschinenhalle eines landwirtschaftlichen Anwesens in Lengenlohe angenommen.

Nach der Alarmierung traf als Erstes die Feuerwehr aus Gailoh am Brandort ein und Abschnittsleiter Thimo Höcherl sondierte die Lage, um dann den Zug um Zug eintreffenden Feuerwehrleuten der Stadtteilwehren ihre Aufgaben zuzuweisen. Der Druck aus dem öffentlichen Wassernetz reichte nicht aus, so dass insgesamt fast einen Kilometer B-Schläuche zum Ammerbach und zu einem Regenüberlaufbecken verlegt werden mussten. Wobei die Wasserentnahme aus dem Ammerbach wegen Niedrigwasser nur fiktiv angenommen wurde. Aber für das Löschwasser aus dem Regenüberlaufbecken liefen die Pumpen auf Hochtouren.

Zusätzlich wurde der „Abrollbehälter Tank“ aus Amberg angefordert, mit dem gut 5000 Liter Wasser in einen zügig aufgebauten Faltbehälter gepumpt wurden.

Zusammenfassend meinte Stadtjugendwart Christian Pöhlmann, der auch die Gesamtleitung der Jugendübung hatte, dass seine fast 50 Feuerwehrjugendlichen zügig und für ihren Ausbildungsstand professionell ihren Übungseinsatz gemeistert haben.

Löschangriff an der Rückseite der brennenden Maschinenhalle Bild: gf
Löschangriff an der Rückseite der brennenden Maschinenhalle
 
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