Beide Figuren hat Karl-Heinz Stoiber mit der Motorsäge geschaffen. Zufrieden blickt der Kunsthandwerker auf sein Werk. Besonders freut er sich, dass ihm eine außergewöhnliche Mariendarstellung gelungen ist: Die Gottesmutter wiegt das Jesuskind in ihren Armen. "Meistens sitzt ja das Kind auf Marias Schoß", sagt er. Sowohl in den Mönch mit dem Bierkrug in der Hand als auch in die Madonna hat er jeweils 40 Stunden Arbeit investiert.
Die Idee, Holzfiguren mit Bezug zum Mariahilfberg und zum Bergfest hatte Förster Martin Seits, erzählt Stoiber. Seits habe ihm auch dafür das Holz zur Verfügung gestellt. Beide Kunstwerke sind um die zwei Meter groß und aus Eichenholz. Das Schwierigste seien die Proportionen, gesteht der Kunsthandwerker. "Mit den Gesichtern hingegen habe ich keine Probleme." Etwas abseits des Kreuzweges steht ein Waldschrat, auf dessen Schulter eine Eule sitzt. Auch diese Figur ist das Werk von Karl-Heinz Stoiber. Mit dem Standort unterhalb des Wallfahrtsortes ist er allerdings nicht zufrieden. "Das ist ein Pilgerweg, da hat was Weltliches wie der Waldschrat nichts zu suchen", findet er und ist wild entschlossen, einen neuen Platz zu suchen.
Amberg
29.06.2018 - 13:00 Uhr
Grüß Gott am Berg
von Kristina Sandig
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