Amberg
22.07.2019 - 16:07 Uhr

Eine Grundschule wird 50

1969 nahm die Albert-Schweitzer-Schule mit zwölf Klassen in vier Jahrgangsstufen den Betrieb auf. Die Feier war geprägt von Erinnerungen, wie damals eigentlich der Alltag aussah.

Einer der zahlreichen Beiträge des Jubiläumsfestes der Albert-Schweitzer-Grundschule: Tanz der Klasse 1a und der Partnerklasse aus der Rupert-Egenberger-Schule zu „Idas Sommerlied“. Bild: Sibylle Sandner/exb
Einer der zahlreichen Beiträge des Jubiläumsfestes der Albert-Schweitzer-Grundschule: Tanz der Klasse 1a und der Partnerklasse aus der Rupert-Egenberger-Schule zu „Idas Sommerlied“.

"Die alte Albert-Schweitzer-Schule hat vieles schon erlebt, kein Wunder dass sie zittert, kein Wunder dass sie bebt, ja unsre Schule hat Geburtstag, drum stehen wir jetzt hier, wir wollen alle feiern, Kinder, Lehrer und auch ihr." So sang es der Schulchor anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Grundschule. Weit mehr als 1000 Gäste besuchten laut einer Pressemitteilung am Freitag die Einrichtung, um mit den Kindern und Lehrkräften zu feiern.

Rektorin Marion Weigl begrüßte alle Besucher und gab Einblicke in die Entstehungsgeschichte der Schule, die im September 1969 mit insgesamt zwölf Klassen der 1. bis 4. Jahrgangsstufe in Betrieb genommen wurde. Damals gab es nur etwa die Hälfte der Räume für 457 Kinder, ein Schülerdurchschnitt von 38,1 Schülern pro Klasse war üblich. Gewaltig staunten die Kinder, als sie erfuhren, dass es in den Gründerjahren zunächst weder einen Pausenhof noch eine Turnhalle gab oder ein Sportplatz zur Verfügung stand. Wie bei einem Geburtstag üblich, hatte so mancher Gast zu der Geburtstagsfeier ein Geschenk dabei. Voran Oberbürgermeister Michael Cerny, der einen Scheck überreichte.

Nach dem gelungenen Eröffnungslied konnten die Kinder an verschiedenen Stationen in die Zeit von 1969 eintauchen. Welche Spiele spielten die Kinder damals in der Pause? Wie haben sie das Schreiben vor 50 Jahren gelernt? Was wurde Schülern in Handarbeit damals beigebracht? Die Antworten auf die Fragen durften die Besucher praktisch erfahren. Gespielt wurden auch gleichaltrige Spiele wie Mensch-ärgere-dich-nicht und Memory. Eine Fotobox begleitet von Schlagern von 1969 ermöglichte es, sich in Kleidern von damals fotografieren zu lassen.

Mit dabei waren auch die Raupe Nimmersatt, der Pumuckl und Pippi Langstrumpf, an die an gleichnamigen Stationen erinnert wurde. Große Begeisterung fand ebenso die Station "50 Jahre Mondlandung", an der die Kinder Raketen bauen und natürlich auch abschießen konnten. Zudem gab es die Möglichkeit, sich einen eigenen Geburtstagsbutton zu machen sowie fair gehandelte Waren einzukaufen.

 
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