Amberg
09.12.2018 - 08:18 Uhr

Insektensterben stoppen

Seit über 15 Jahren gibt es in Deutschland ein bedrohlich zunehmendes Insektensterben. Die Population ist laut führenden Studien bereits um mehr als 75 Prozent zurückgegangen.

Catherine Dill von der Freiwilligen-Agentur (rechts vorne) wünschen sich eine buntere Stadt. Dabei geht es ihnen in erster Linie nicht um Politik, sondern um die Natur. Damit das Insektensterben gestoppt werden kann. Bild: exb
Catherine Dill von der Freiwilligen-Agentur (rechts vorne) wünschen sich eine buntere Stadt. Dabei geht es ihnen in erster Linie nicht um Politik, sondern um die Natur. Damit das Insektensterben gestoppt werden kann.

Catherine Dill, die Leiterin der Freiwilligen-Agentur, findet das alarmierend und ist nicht gewillt, diese Entwicklung kommentar- und tatenlos hinzunehmen.

Mit einem Projekt zum Schutz der Insekten möchte Dill schon im neuen Jahr starten: "Gemeinsam mit anderen naturnahen Verbänden wollen wir die Menschen sensibilisieren und zum Mitmachen motivieren. Denn jeder kann auf seine Weise zum Erfolg beitragen", ist sich die gebürtige Schweizerin sicher.

An dieser Stelle kommt sie auf die Umweltschützer aus der Region zu sprechen, denen Amberg-Sulzbach viel zu verdanken habe: "Dank Vereinen wie Bund Naturschutz, Waldverein, Imker, WWF, Greenpeace, Hobbygärtner, Tier- und Vogelschutzverein, um nur ein paar der Aktiven zu nennen, wird dafür gesorgt, dass Spazier- und Wanderwege beschildert und von Fallholz frei geräumt sind, dass unser Landschaftsbild erhalten bleibt und dass die Natur geschützt wird, wo immer es nötig ist." Um diese großen Aufgaben stemmen zu können, leisten Hobby und Ehrenamt im Bereich Natur jährlich eine große Anzahl freiwilliger Arbeitsstunden. Catherine Dill: "Wir wünschen den Aktiven für ihren weiteren Einsatz viel Kraft, Freude und Ausdauer. Die Freiwilligenagentur sagt danke und wird im kommenden Jahr tatkräftig unterstützen."

 
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