(wpt) Das Thema war hochaktuell: "Frieden! Wir alle wünschen uns Frieden für die Welt und auch für uns selbst. Doch allzu oft ist er sehr weit weg." Dafür sei es erst gar nicht nötig, auf die Kriegs- und Krisengebiete zu blicken. "Böse Sticheleien, schlechte Witze über andere, Mobbing im Internet und Stress in der Familie" - all das störe den Frieden und sei täglich auch hier zu erleben. Die Predigt gestaltete der Pfarrer mit Gemeindereferentin Gabi Papp (St. Georg) im Dialog. Papp zufolge fange Frieden bei jedem Einzelnen selbst an: "Bin ich zufrieden mit meinem Leben und dem, wie ich bin? Mag ich mich selbst? Kann ich auch zu meinen Schwächen stehen und mit ihnen umgehen?", fragte sie. Helm band die jungen Gläubigen mit ein. "Frieden mit anderen - was heißt das ganz konkret? Was bedeutet das für euch?" Die Antworten, die er bekam, fielen unterschiedlich aus: Frieden bedeute Freiheit, er bedeute, so akzeptiert zu werden, wie man ist, er bedeute keine Waffen und keine Konflikte mehr auf der Welt, sagten die Gefragten. Zwar sei das alles richtig, für Helm aber geht die höchste Form des Friedens ein Stück weiter: "Im Evangelium hat es geheißen: Selig sind die Friedenstifter." Viele Schulen hätten Streitschlichter. "Das ist eine tolle Idee, die genau diesen Gedanken aufgreift." Es sei die Aufgabe aller Christen, "überall da, wo der Friede unter Menschen in Gefahr ist, nicht mitzumachen". Abschließende Worte fand Gabi Papp: "Frieden im Großen, in der Weltpolitik, die ich nicht ändern kann, das ist nur ein Teilaspekt." Viel wichtiger sei es "im Hier und Heute" Frieden zu stiften.
Amberg
05.07.2018 - 13:34 Uhr
Jugendgottesdienst auf dem Mariahilfberg: Plädoyers für den Frieden im Hier und Heute
von Wolfgang Ruppert
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