Wer auf Erden auf sein Wort hört, müsse auch den Tod nicht fürchten, so lautete die Botschaft der Ärztin und Autorin, die bei der überkonfessionellen Gruppe Christen im Beruf einen Vortrag zu diesem Thema hielt. "Als das Leben stehenblieb - meine Erfahrungen an der Schwelle des Todes" lautete der Titel des Abends im Drahthammer Schlößl, der zwar keine Nahtoderfahrungen der Referentin lieferte, aber ein umso glühenderes Plädoyer für ein Leben im Glauben. Denn damit müsse einem auch vor dem Tod nicht bange sein, so die feste Überzeugung von Ute Horn, die sie den Zuhörern und den Lesern ihrer Bücher einpflanzen will.
Sie zitierte das, was ihr mal ein weiser Mann zu diesem Thema gesagt hatte: "Überleg mal, wenn es keinen Tod und keinen Tag gäbe, an dem wir über unser Leben Rechenschaft ablegen müssen - wäre das nicht unerträglich? Nur durch den Tod wird das Leben kostbar und wertvoll." Anhand vieler Beispiele aus ihrem Leben, das von Epilepsie, Herzerkrankungen und einem Gehirntumor geprägt war, schilderte Ute Horn, dass sie Jesus begegnet sei - in der Gestalt von Familie und Freunden, die sie auf wundersame Weise auf andere Gedanken und eine andere Sicht des Lebens gebracht hätten.
Diese "Gewissheit, dass der Gott der Bibel existiert und heute noch erfahrbar ist", wünschte sie allen Zuhörern und versuchte erneut, die Angst vorm Tod zu nehmen. Denn "das Beste kommt doch eigentlich noch danach", weshalb sich die Menschen "auf den Himmel freuen" dürften.
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