Gleich nach der medienwirksamen Aktion, als Mitglieder des Umweltausschusses der Stadt Amberg die Schaufel am Donnerstagnachmittag in die Hand genommen hatten, musste der Baum des Jahres 2020 wieder verschwinden.
Zurückbleibt eine baumlose Baustelle. Nur ein loses Kabel erinnert noch an den Termin in der vergangenen Woche. Laut der städtischen Sprecherin Susanne Schwab hat die Falsche Akazie, wie die Robinie mit lateinischem Namen heißt, Asyl in der Stadtgärtnerei im Betriebshof gefunden. Solange, bis die Verzögerungen auf der Baustelle aufgeholt sind.
In etwa drei bis vier Wochen soll der Baum dann wieder den Wendehammer schmücken. "Es wäre doch niemanden geholfen, wenn die Robinie unter den Arbeiten dort leiden müsste", sagt Schwab. Den Termin mit dem Umweltausschuss habe man aber trotz der krankheitsbedingten Verspätung auf der Baustelle einhalten wollen.
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