Tadelnde Blicke von Renata Surma während der Generalprobe. Die Bürgermeisterin der polnischen Partnerstadt Bystrzyca Kłodzka ist Perfektionistin und zugleich eine beeindruckende Sängerin. Oberbürgermeister Michael Cerny und sein Stellvertreter Martin Preuß schlugen sich beim Konzert der Bürgermeister dennoch tapfer und untermalten mit Bariton und Bass den Gesang der weiblichen Stimme in der goldenen Mitte.
Bereits vor zwei Jahren hatte Renata Surma bei einem Vortrag ihre vollste Unterstützung zugunsten von Lafia Amberg versprochen - und dieses hält sie bis dato. Schon im vergangenen Sommer überzeugte die Powerfrau beim Klostergartenfest.
Wenn sich das franziskanische Hilfswerk etwas vorgenommen hat, scheuen die Verantwortlichen keine Mühen, ein bezauberndes Konzert in der Bergkirche zu organisieren. In einem magischen Lichtermeer versank das Innere der Bergkirche mit Klängen von Weihnachtsliedern aus aller Welt. Schwarze Madonna, Stille Nacht oder Feliz Navidad waren nur einige der vorgetragenen Stücke. Die musikalische Leitung hatte der spanische Gitarrist Moises Bethencourt Mendoza übernommen. Die Befürchtung, dass die Kirche aufgrund der vielen Konkurrenzveranstaltungen leer bleiben könnte, bestätigte sich nicht. Das erste Lafia-Projekt konnte bereits vor wenigen Jahren abgeschlossen werden: Eine kleine Maria-Hilf-Kirche in Bindiba im afrikanischen Kamerun. Die Mauern der katholischen Grundschule der franziskanischen Pfarrei der Mutter Gottes von Fatima in Abong Mbang stehen bereits. Der Unterricht ist in vollem Gange. Um den Bau einer Mensa mit warmen Mahlzeiten, Räume für Lehrer und eine Bibliothek weiter zügig voranzutreiben, kommen die Einnahmen des abschließenden Weihnachtskonzerts während der Raunächte diesem Projekt in Kamerun zugute. Es ist die Hilfe zur Selbstständigkeit, die Lafia Amberg so bedeutsam macht. Das Ziel ist, durch Bildung generationsübergreifend ein dauerhaftes und wirtschaftlich rentables Leben zu ermöglichen.
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